Marie Glassl, Sophie Lewis
Surrogate Abolition
Barbara Vinken
Geistige Mütter
Emma Waltraud Howes
Questionnaire Emma Waltraud Howes
Andreas L. Hofbauer
Ersatzkaffeelesen
Sina Dell’Anno
Punk / Philologie
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 8
Johanna Went
I remember (Johanna Went)
Michael F. Zimmermann
Courbet als Assyrer
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 8
Tom McCarthy
Toke My Asymptote – oder: die ekstatische Agonie des Erscheinens
Felix Stalder
Feedback als Authentitzität
Mehdi Belhaj Kacem
Grabmal für Guy Debord
Jean-Luc Nancy
Nach den Avantgarden
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 5
Lars von Trier im Gespräch mit Mehdi Belhaj Kacem & Raphaëlle Milone
Johannes Binotto
Shrewing the tame
Axel Dielmann
Die Schneiderin
Fritz Senn
Das Leben besteht aus gestrandeten Konjunktiven
Jochen Thermann
Der Hilfskoch
Joseph Morder
Une Trinite de la Memoire
Thomas Huber
Generation of the Lynn Hershman Antibody
Michele Pedrazzi
The Next Bit. Hautnah am Körper des Unbekannten
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 3
Stephen Barber
Krieg aus Fragmenten: World Versus America
Dieter Mersch
Digital Criticism
Rolf Bossart, Milo Rau
Über Realismus
Alexander García Düttmann
Kann es eine Gesellschaft ohne Feier geben oder Die kritische Frage des Theaters
Ann Cotten
Dialoge
Diane Williams
Rums Bums auf der Treppe
Jean-Luc Nancy
Je me souviens (Jean-Luc Nancy)
Blixa Bargeld
LISTMANIA: ABT. DIE DUEMMSTEN BERLINER FRISÖRNAMEN
Tyler Coburn
Quaddie
Andreas Reihse
LISTMANIA: GUANAJUATONOVIEMBRE
Globen haben mich schon immer fasziniert. Deswegen fotografierte ich 2011 dieses ganz besondere Exemplar, das mir der FB-Algorithmus jüngst wieder...
Ich sitze in der Lobby eines Hotels in China. Zum Hotel inmitten einer toskanisch anmutenden Landschaft, in das ich mit...
Ich bin nicht mehr sehr zufrieden mit Facebook. Denn in jüngerer Zeit scheint der Algorithmus dort ein totales Willkürregime zu...
Der Facebook-Algorithmus hat mitbekommen, dass ich was mit Kunst und Museen habe und setzt mir aus dem Pool meiner früheren...
Apfel oder Zitrone? Remembering, what do you hear? Wie sterben? Nord oder Süd? A question to which “yes” is always your answer?
L’œuvre d'art n’a pas d’idée, elle est idée
Nicht im Dienste irgendeines Wissens oder Spekulierens will dieses fortlaufende Register Eintragungen über Vorstellbares ansammeln: Namen, Objekte, Phänomene, Singularitäten.
Lärmende Zeitkapseln, rare Bijous, unverzichtbares Sperrgut aller Epochen, Sprachen und Genres.
In perfekt sitzender Uniform, die Hakenkreuzbinde frisch aufgebügelt, stehe ich in einer langen Schlange in einer amerikanischen Behörde, um einen Antrag auf einen total war zu stellen, doch nach stundenlangem Schlangestehen teilt mir der freundliche Sachbearbeiter mit, dass das application form for foreign aggressions im Saal nebenan zu erbitten sei. Da ich ein depressiver Faschist bin, lasse ich trotz meiner feschen braunen Uniform den Kopf immer recht schnell hängen und beschließe daher, für heute Schluss und lieber erst morgen den nächsten Versuch zu machen. Am nächsten Morgen stehe ich so auch tatsächlich wacker in der richtigen Schlange, habe dann aber nicht alle Papiere zusammen, um ordnungsgemäß einen total war zu beantragen. Neben der Geburtsurkunde (Original, keine Kopie!) fehlen mir zwei weitere Empfehlungsschreiben amerikanischer Staatsbürger. Man braucht fünf. Aber – ich dachte, drei… Nein, fünf insgesamt! Lächelnd hebt die Sachbearbeiterin ihre rechte Hand, die Finger anschaulich gespreizt. Wo ich doch aber schon...
Vom Gefühl und besonders vom Leiden aus ergibt sich kein Weg zur Ethik mitmenschlichen Verhaltens. Die dominierende Gefühlsbetonung im Mitleid verwischt nach Hamburger die Tatsache, dass wir das Leiden des Anderen immer nur im Modus der distanzierten und vermittelten Vorstellung eines Als-Ob erfahren können. Mitleidend leiden wir ohne zu leiden, im Bezug auf das Leiden des Anderen ist nur Teilnahme, nicht aber identifizierende Teilhabe möglich, wie sehr Letzteres auch immer wieder suggeriert werden mag. Hamburger zitiert den Egoismus-Apologeten Max Stirner, man könne zwar nicht die Zahnschmerzen seines Mitmenschen haben, jedoch: »Ihn schmerzt sein Zahn, mich aber schmerzt sein Schmerz.« Man ist versucht, hier an Bill Clintons berühmt-berüchtigtes Bekenntnis zu erinnern, »I feel your pain« (oder Angela Merkels angesichts der leidenden griechischen Bevölkerung »blutendes Herz«). Solche emotionalen Bekundungen können selten ein »Moment des Selbstbezugs«, zugespitzt des narzisstischen Selbstgenusses oder auch Selbstmitleids, verleugnen. Dagegen wird in dem rational verstehenden Bezug der Andere...
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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.
Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs
marching. No, agallop: DELINE THE MARE.
Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since?
If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see
if I can see.
See now. There all the time without you: and ever shall be, world
without end.«
James Joyce
Dire works on the bogus regime—not just of art—but endowed with wit, beauty and irresistible fetish character.