Nutzerkonto

Magazin

Inhalt
Honoré Daumier: Don Quixote lisant . . . . . Helmut J. Schneider . Wie fern darf der Nächste sein? . . . . . Angelika Meier . Wer ich wirklich bin . . . . . Zoran Terzić . Political Transplants . . . . . Thomas Huber . Generation of the Lynn Hershman Antibody . . . . . Hinter der Great Firewall . . . . . Michele Pedrazzi . The Next Bit. Corpo a corpo con l’ignoto . . . . . Slavs and Tatars . Reverse Joy . . . . . Boutiquen am Bosporus . . . . . Maria Filomena Molder . The Alms of Time . . . . . . Xenolinguistics . . . . . Karl der Große reitet durch Paris . . . . . Jochen Thermann . Der Hilfskoch . . . . . Künstliche und andere Intelligenzen . . . . . Damian Christinger, Monica Ursina Jäger . Fiktionen von Heimat . . . . . Ich erinnere mich . . . . . . . . . . A.K. Kaiza . An Annotated History of Wakanda . . . . . Ich erinnere mich . . . . . Jean-Luc Nancy . Zah Zuh . . . . . A.K. Kaiza . Eine kommentierte Geschichte Wakandas . . . . . Angelika Meier . Who I Really Am . . . . . Jochen Thermann . L’aide-cuisinier . . . . . Michele Pedrazzi . The Next Bit. Hautnah am Körper des Unbekannten . . . . . Jean-Luc Nancy . Zah Zuh . . . . . Slavs and Tatars . Reverse Joy . . . . . Jean-Luc Nancy . Zah Zuh . . . . . Jochen Thermann . The Assistant Chef . . . . . Maria Filomena Molder . Die Almosen der Zeit . . . . . Michele Pedrazzi . The Next Bit: un corps à corps avec l’inconnu . . . . . Jean-Luc Nancy . Zah Zuh . . . . . Zoran Terzić . Transplants politiques . . . . . Zoran Terzić . Politische Transplantate . . . . . Helmut J. Schneider . How Distant Can My Neighbor be? . . . . . Damian Christinger, Monica Ursina Jäger . Homeland Fictions

Magazin Abonnement

  • 4 Ausgaben

    Magazinausgaben + Basis Online + Aboprämie

  • DIAPHANES-Tasche »Shut your eyes and read!«

    Praemie: DIAPHANES-Tasche »Shut your eyes and read!«

    Baumwolltasche mit zwei langen Henkeln, Bodenfalte und Seitenfalten; 38 x 42 cm, Henkellänge 70 cm

  • Unsere Abonnements verstehen sich inklusive Portokosten und verlängern sich automatisch nach Ablauf. Sie werden spätestens 2 Wochen vor erneuter Abbuchung informiert. Die Abonnements können jederzeit, spätestens 1 Woche vor Ablauf gekündigt werden.

 

We like !
DIAPHANES MAGAZINE No. 8/9
DIAPHANES MAGAZINE No. 6/7
DIAPHANES MAGAZINE No. 4
DIAPHANES MAGAZINE No. 3

 

Karl der Große reitet durch Paris

Barbara Basting, 04.12.2019

Facebooks Algorithmus hat mir oft genug Erinnerungen an meine ­Türkei-Reisen serviert, gibt nun aber Gegensteuer und präsentiert plötzlich ganz andere...

Hinter der Great Firewall

Barbara Basting, 26.10.2018

Ich sitze in der Lobby eines Hotels in China. Zum Hotel inmitten einer toskanisch anmutenden Landschaft, in das ich mit...

Boutiquen am Bosporus

Barbara Basting, 10.04.2018

Ich bin nicht mehr sehr zufrieden mit Facebook. Denn in jüngerer Zeit scheint der Algorithmus dort ein totales Willkürregime zu...

12 Feb 2011 — 12 Feb 2017

Barbara Basting, 24.03.2017

Kürzlich wollte Facebook mit mir feiern. Zu dem Zweck hat das Unternehmen mir einen Eintrag auf meine Pinwand gepostet, die...

Weitere Rubriken
  • John Donnes Paradoxien und Probleme

    John Donnes Paradoxien und Probleme

    …rather alarms, to truth to arm her than enemies, and they have only this advantage to scape from being called ill things, that they are nothings…

  • L’œuvre d'art n’a pas d’idée, elle est idée

    L’œuvre d'art n’a pas d’idée, elle est idée

    L’œuvre d'art n’a pas d’idée, elle est idée

  • FIKTIONARIUM

    FIKTIONARIUM

    Nicht im Dienste irgendeines Wissens oder Spekulierens will dieses fortlaufende Register Eintragungen über Vorstellbares ansammeln: Namen, Objekte, Phänomene, Singularitäten.

  • LISTMANIA

    LISTMANIA

    Gedanklich-sinnliche Küchenzettel, Aufzählungen und Auslesen…

Magazin Spezial

Jochen Thermann

Ich hätte ihn nicht einstellen dürfen

Ich hätte ihn nicht einstellen dürfen. Dabei schien er geeignet, meinen regulären Koch zu vertreten. Schneider hatte sich krankgemeldet, und da es eine langwierige Geschichte zu werden drohte, hatte ich den stämmigen kleinen Mann, der nur gebrochen deutsch sprach, ohne viel Aufhebens eingestellt. Das Geschäft musste schließlich weitergehen, die Gäste waren hungrig.

Oft werden einem ja die komplizierten Beziehungen, die man unterhält und die von einem schwer entzifferbaren Codex begleitet werden, gar nicht klar. Erst wenn die Dinge aus dem Ruder laufen, erkennt man, wie gut zuvor die selbstregulativen Mechanismen griffen: wie Schneider seine Einkäufe organisierte, wie er seine Gehilfen anwies, seine Zutaten komponierte und wie treu er selbst daran interessiert war, das Geschäft voranzutreiben.

Der Aushilfskoch arbeitete vordergründig genauso. Er kaufte selbst ein. Er kochte ganz ausgezeichnet, und man lobte mich sehr für die überraschenden Geschmäcker, die der Hilfskoch Waldemar auf der Zunge meiner Gäste zum Vorschein brachte. Waldemar hatte eine...

Magazin Spezial

Helmut J. Schneider

Eine Phänomenologie des Mitleids

Vom Gefühl und besonders vom Leiden aus ergibt sich kein Weg zur Ethik mitmenschlichen Verhaltens. Die dominierende Gefühlsbetonung im Mitleid verwischt nach Hamburger die Tatsache, dass wir das Leiden des Anderen immer nur im Modus der distanzierten und vermittelten Vorstellung eines Als-Ob erfahren können. Mitleidend leiden wir ohne zu leiden, im Bezug auf das Leiden des Anderen ist nur Teilnahme, nicht aber identifizierende Teilhabe möglich, wie sehr Letzteres auch immer wieder suggeriert werden mag. Hamburger zitiert den Egoismus-Apologeten Max Stirner, man könne zwar nicht die Zahnschmerzen seines Mitmenschen haben, jedoch: »Ihn schmerzt sein Zahn, mich aber schmerzt sein Schmerz.« Man ist versucht, hier an Bill Clintons berühmt-berüchtigtes Bekenntnis zu erinnern, »I feel your pain« (oder Angela Merkels angesichts der leidenden griechischen Bevölkerung »blutendes Herz«). Solche emotionalen Bekundungen können selten ein »Moment des Selbstbezugs«, zugespitzt des narzisstischen Selbstgenusses oder auch Selbstmitleids, verleugnen. Dagegen wird in dem rational verstehenden Bezug der Andere...

OPEN
ACCESS
EN

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch

»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.


Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs marching. No, agallop: DELINE THE MARE.


Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since? If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see if I can see.


See now. There all the time without you: and ever shall be, world without end.«


James Joyce

Editionen