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Kunst

Kritik der Kritik revisited
Kritik der Kritik revisited

Sylvia Sasse

Subversive Affirmation

Subversive Affirmation ist keine affirmative Kritik. Subversive Affirmation ist ein künstlerisches und aktivistisches Verfahren, das die Kräfte des Affirmativen nutzt, allerdings nicht nur, um Negation als einzige Praxis von Kritik abzulösen, sondern um alle Varianten von Zustimmung, auch ihre zerstörerische und (auto-)repressive Kraft, zu erkunden. Subversive Affirmation will weder negative Kritik noch kritiklose Affirmation sein. Das klingt paradox, und in dieser Paradoxie liegt der Erkenntniswert. Denn subversive Affirmation ist eine performative Kritik, die den möglichen Kippmoment von blindem ­Konformismus, von...
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Die Architektur der Katastrophe
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»In Vorher-Nachher-Fotografien fehlt das Ereignis, ob natürlich, menschengemacht oder in einer Verschränkung von beidem. Was in diesem Dazwischen festgehalten wird, ist eine Verwandlung des Raums, die nach einer architek­tonischen Analyse verlangt. Eine solche räumliche Inter­pretation aber ist nie eindeutig.«
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Konkave Gedanken zum konkaven Denken

Ob Archimedes im 3. Jh. vor unserer Zeitrechnung die römische Flotte vor Syrakus tatsächlich mit Hilfe von Hohlspiegeln in Brand steckte, gilt unter Philologen, Experimental-Archäologen und anderen Experten für Archaisches und Arkanes als äußerst umstritten. Zu lange die Zeit, in der die Schiffe unbeweglich ein Ziel hätten abgeben müssen. Da aber eine der erste Beschreibungen der antiken Laser von Lukian von Samosata stammt, kommen auch andere Möglichkeiten, anstelle der normalerweise zur Schmälerung von Archmides’ Genie ins Feld geführten Übersetzungsfehler, für die Legendenbildung in Frage. Lukian war nicht nur ein ausgezeichneter Satyriker, er kann vielleicht auch als Erfinder der Science-Fiction gelten, so zumindest sehen ihn hunderte Jahre später Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus, die gemeinsam einige seiner Schriften herausgeben (luciani opuscula, 1506).

Lukian von Samosata war ausgebildeter Künstler – so behaupten es seine wenigen Biografen – und sehr an ästhetischen Fragen interessiert. Ihm war also das gefährliche Potential einer konkaven Spiegelfläche...

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