Sprache
Typ
- Buch (6)
- Wissenschaftlicher Artikel (2)
- Interview (0)
- Video (0)
- Audio (0)
- Veranstaltung (0)
- Autoreninfo (0)
Zugang
Format
Kategorien
Zeitlich
Geographisch
Nutzerkonto
Kritik der Kritik revisited
Seit den 1960er Jahren wird in der Theorie, den Künsten sowie im politischen Aktivismus die gängige Form des »Widerstands durch Neinsagen« zunehmend als nicht ausreichend abgelehnt. Macht sich eine Kritik, die auf Negation beruht, nicht abhängig von jenem System, das sie überwinden will? Bleibt sie nicht in einem Denken von Oppositionen gefangen?
Mit Formulierungen wie ›subversive Affirmation‹, ›negative Affirmation‹, ›Scheinaffirmation‹, ›affirmative Übercodierung‹, ›Hyperaffirmation‹, ›Überidentifikation‹, ›Paradoxe Intervention‹, ›Symptomverordnung‹, ›Revolution des Ja‹, ›affirmative Sabotage‹ oder ›Counter-Mimicry‹ wurde von ganz unterschiedlichen Seiten aus der Versuch unternommen, eine affirmative Kritik zu entwickeln, die nicht nur Negation überwindet, sondern auch den Unterschied zwischen bewusster Zustimmung und Konformität, Kapitulation, Gleichgültigkeit oder Pragmatismus bewusst macht.
Sylvia Sasse analysiert in ihrem Buch subversive Affirmation als kritische Praxis in unterschiedlichen politischen Systemen. Sie fragt nach der Wirksamkeit einer solchen Kritik und nach ihrer Aktualität in einer Zeit, in der sich verschiedene politische Akteur:innen subversive Affirmation aneignen und nicht mehr als Verfahren der Kritik verwenden.
Sylvia Sasse
ist Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Sie ist Mitbegründerin des ZKK (Zentrum für Künste und Kulturtheorie), Mitglied des ZGW (Zentrum Geschichte des Wissens) und Mitherausgeberin von »Geschichte der Gegenwart«
(www.geschichtedergegenwart.ch).
-
1988. Matthew Barney. Selbstbehinderung OPEN
ACCESSIn: Sandro Zanetti (Hg.), Improvisation und Invention
-
1915. Nikolaj Evreinovs Theatertherapie. Heilung durch Improvisation
In: Sandro Zanetti (Hg.), Improvisation und Invention
-
1834. Maximilian Langenschwarz und die Kunst, sich selber Steine in den Weg zu legen
In: Sandro Zanetti (Hg.), Improvisation und Invention
-
1832. Improvisation versus Dichtung. Odoevskij und Puškin
In: Sandro Zanetti (Hg.), Improvisation und Invention
-
Den Staat an seine Gesetze erinnern. Dissidenz als Wissen vom Recht
In: Monika Dommann (Hg.), Kijan Malte Espahangizi (Hg.), Svenja Goltermann (Hg.), Nach Feierabend 2015
-
Vorwort
In: Inke Arns (Hg.), Igor Chubarov (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), Nikolaj Evreinov: »Sturm auf den Winterpalast«
-
»Geschichte wird mit dem Objektiv geschrieben«. Wie das Foto vom theatralen Sturm zum historischen Dokument wird
In: Inke Arns (Hg.), Igor Chubarov (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), Nikolaj Evreinov: »Sturm auf den Winterpalast«
-
Foreword
In: Inke Arns (Hg.), Igor Chubarov (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), Nikolai Evreinov: »The Storming of the Winter Palace«
-
“History is Written with the Lens”: How the Photo of the Theatrical Storming becomes a Historical Document
In: Inke Arns (Hg.), Igor Chubarov (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), Nikolai Evreinov: »The Storming of the Winter Palace«
-
-
-
Einleitung
In: Dieter Mersch (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.), Ästhetische Theorie
-
Der theoretische Akt
In: Dieter Mersch (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.), Ästhetische Theorie
-
Introduction
In: Dieter Mersch (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.), Aesthetic Theory
-
The Theoretical Act
In: Dieter Mersch (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.), Aesthetic Theory
-
Michail M. Bachtin: »Литературоведение как наиболее свободная (почти карнавальная) область исследования«
In: Thomas Fries (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.), Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971
-
Julia Kristeva: »[L]a seule manière qu’a l’écrivain de participer à l’histoire devient alors la transgression […] par une écriture-lecture.«
In: Thomas Fries (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.), Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971