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Sabine Schimma, Joseph Vogl: Vorwort
Vorwort
(S. 7 – 12)
  • Subjektivierung
  • 19. Jahrhundert
  • Goethe
  • Ästhetik
  • Experiment
  • Wissenschaftsgeschichte
  • Farbenlehre

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Deutsch

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Sabine Schimma

Sabine Schimma

ist Literaturwissenschaftlerin. Sie war Stipendiatin der Klassik Stiftung Weimar und promovierte zum Thema »Blickbildungen. Wahrnehmung, Ästhetik und Experiment in Goethes Farbstudien«.

Weitere Texte von Sabine Schimma bei DIAPHANES
Joseph Vogl

Joseph Vogl

ist Professor für Neuere deutsche Literatur, Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Visiting Professor an der Princeton University, USA. Mit »Das Gespenst des Kapitals« (2011) hat Joseph Vogl  »einen heimlichen Bestseller geschrieben, der weit über die Feuilletons Aufsehen erregte« (DER SPIEGEL).

Weitere Texte von Joseph Vogl bei DIAPHANES
Sabine Schimma (Hg.), Joseph Vogl (Hg.): Versuchsanordnungen 1800

Die gegenwärtige Wissenschaftsforschung hat Goethes naturwissenschaftlichen Studien und Experimenten neue und exemplarische Seiten abgewonnen. Demnach kann man hier eine ›science in the making‹ beobachten, die wissenschaftliche Praxis mit ästhetischer Reflexion verbindet und den Forschungsprozess zudem in einen Rahmen autobiographischer wie sozialer Selbstvergewisserung stellt.

Ausgehend von Goethes Naturforschung und insbesondere seiner Farbenlehre begreift der Band verschiedene Versuchsanordnungen um und nach 1800 als Experimente über das Experimentieren, die herausragende Schauplätze für die Entstehung moderner Wissenschaften bieten: vom Menschenversuch bis zu den Lebenswissenschaften, von physiologischen Experimenten bis zur epistemischen Erprobung einer neuen Empirie. Die Aufsätze des Bandes entwerfen verschiedene – wissenschafts-, medien- und kulturhistorische – Perspektiven auf die Experimentalkultur Anfang des 19. Jahrhunderts.