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Joseph Vogl: Kalkül und Leidenschaft

Joseph Vogl

Kalkül und Leidenschaft
Poetik des ökonomischen Menschen

Broschur, 400 Seiten

PDF, 400 Seiten

»Ein faszinierendes Tableau einer Genealogie menschlichen Wissens«

Unter der Vielzahl ›neuer Menschen‹, die das anthropologische Experimentierfeld der Moderne hervorgebracht hat, hat einzig der ökonomische Mensch überlebt … Grund genug, diesen Typus, seine Herkunft und seine Konjunktur zum Gegenstand einer historischen Analyse zu machen. Joseph Vogls Studie untersucht die weitläufigen Austauschverhältnisse zwischen Ökonomie, politischer Theorie, Anthropologie und Literatur bzw. Ästhetik und schlägt einen Bogen vom Barock über die Aufklärung und Romantik bis in die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts. Es geht dabei um eine Poetologie des Wissens, die die diskursiven Strategien einer ökonomischen Wissenschaft ebenso verfolgt wie die ökonomische Durchdringung literarischer Formen, ein Wechselverhältnis von ökonomischem Text und textueller Ökonomie. Gemeinsam ergeben sie jene Szene, die der ›homo oeconomicus‹ bis auf weiteres beherrscht: als jenes Exemplar, das sich angeschickt hat, nichts Geringeres als der Mensch schlechthin zu werden.

  • Ökonomie
  • Diskursgeschichte
  • 18. Jahrhundert
  • Michel Foucault
  • Poetologie des Wissens
  • Politische Ökonomie
  • Literaturwissenschaft
  • Leidenschaften
  • Homo oeconomicus
  • Anthropologie
  • Romantik

»Eine brillante Studie.« Die ZEIT

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Deutsch

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Joseph Vogl

Joseph Vogl

ist Professor für Neuere deutsche Literatur, Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent Visiting Professor an der Princeton University, USA. Mit »Das Gespenst des Kapitals« (2011) hat Joseph Vogl  »einen heimlichen Bestseller geschrieben, der weit über die Feuilletons Aufsehen erregte« (DER SPIEGEL).

Weitere Texte von Joseph Vogl bei DIAPHANES

»Jede epistemologische Klärung ist mit einer ästhetischen Entscheidung verknüpft.«

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