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Ute Holl: Theorien, Kulturtechniken und Ästhetiken der Synchronisation
Theorien, Kulturtechniken und Ästhetiken der Synchronisation
(S. 198 – 202)

Ute Holl

Theorien, Kulturtechniken und Ästhetiken der Synchronisation

PDF, 5 Seiten

Besprochene Bücher:

»Intermédialités. Histoire et théorie des arts, lettres et des techniques«, Nr. 19: »synchroniser / synchronizing«, Montréal, Quebec (Presses de l’Université de Montréal) 2012.

»Circuit: Musiques contemporaines«, Vol. 22, Nr. 1: »L’Art de la synchronisation«, Montréal, Quebec (Presses de l’Université de Montréal) 2012.

Christian Kassung, Thomas Macho (Hg.),»Kulturtechniken der Synchronisation«, München (Fink) 2013.

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Ute Holl

Ute Holl

ist Professorin für Medienwissenschaft an der Universität Basel. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Medienästhetik und Wahrnehmungstheorien, mediale Anthropologie und experimentelles Kino, sowie Kinosound und Elektroakustik. Sie ist Autorin mehrerer Bücher.

Weitere Texte von Ute Holl bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 11

»Dokument und Dokumentarisches« zielt auf die unterschiedlichen Akte der Beglaubigung und Bezeugung, des Beweisens, Registrierens und Zertifizierens, letztendlich also der Herstellung von Evidenz, Authentizität und Wahrheit und fragt danach, wie sich diese Akte jeweils medienspezifisch ausprägen und welche Gesten und Einsätze des Dokumentarischen die Autorität einer dokumentierten Wahrheit irritieren oder unterlaufen. Die synchrone und diachrone Vielfalt dokumentarischer Bezugnahmen lässt sich nicht nur in den etablierten audiovisuellen Mediengenres, wissenschaftlichen Darstellungsformen und künstlerischen Praktiken verfolgen. Sie verweist darüber hinaus auf den Sachverhalt einer ins Alltagsleben der Mediennutzer/innen diffundierenden dokumentarischen Formensprache, die die zeitgenössischen digitalen Regime der Produktion von Subjektivität und Kollektivität maßgeblich bestimmen.

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