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Hendrik Blumentrath: Die analytische Arche John Wilkins'
Die analytische Arche John Wilkins'
(S. 41 – 48)

Hendrik Blumentrath

Die analytische Arche John Wilkins'

PDF, 8 Seiten

  • Literaturwissenschaft
  • Geisteswissenschaften
  • Kulturwissenschaft
  • Wissensgeschichte
  • Poetologie des Wissens
  • Medienwissenschaft

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Hendrik Blumentrath

Hendrik Blumentrath ist zur Zeit Gastprofessor am Institut für deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Literatur- und Mediengeschichte ästhetischer Formgebung (insbesondere von Rhythmus und Maß), Literatur und Zeichenpraktiken, Materialität des Theaters sowie Konzepte und Figuren von Feindschaft. Seine Habilitationsschrift (2024) erfolgte zu Maß und Schicksal um 1800 (v.a. zu Herder und Schiller).
Weitere Texte von Hendrik Blumentrath bei DIAPHANES
Ute Holl (Hg.), Claus Pias (Hg.), ...: Gespenster des Wissens

Unweigerlich wird die Geschichte des Wissens von Momenten der Unruhe, des inneren Widerspruchs und der Selbstzersetzung heimgesucht. Dies gilt für die neuzeitliche Erfahrungswissenschaft nicht minder als für die frühen Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften: Was sie allererst auf den Plan rief, waren chimärische Himmelserscheinungen, der Gestaltverlust des Politischen oder gespenstische Dynamiken wie die der ökonomischen Wertbildung. Joseph Vogls Arbeiten haben vor diesem Hintergrund die ›Geisteswissenschaften‹ als eine erweiterte ›Gespensterkunde‹ etabliert. In seinem Sinne und zu seinen Ehren zeigen die Studien und Essays dieses Bands, welche Um- und Abwege die Wissensgeschichte wiederholt genommen hat; dass das Wissen immer schon von einem Schatten des Ungewissen und Unheimlichen begleitet wurde; und inwiefern die Universität, als maßgebliche Werkstätte des Wissens, bis heute ein haunted house geblieben ist.

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