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Ben Anderson, Jace Clayton, ...: ‘Basically, it’s a system of unequal distribution of hope’
‘Basically, it’s a system of unequal distribution of hope’
(S. 85 – 92)

Ben Anderson, Jace Clayton, Marietta Kesting

‘Basically, it’s a system of unequal distribution of hope’
Ben Anderson and Jace Clayton in conversation with Marietta Kesting

PDF, 8 Seiten

  • Körper
  • Performativität
  • Mediengesellschaft
  • Wirksamkeit
  • Social Media
  • Ästhetik
  • Affekte

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Deutsch

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Ben Anderson

ist Professor für Humangeografie am Lehrstuhl für Geografie an der Durham University. In den letzten fünf Jahren hat er hauptsächlich zu der Frage geforscht, inwieweit in Notsituationen auftretende Affekte wie Hoffnung und Angst Bestandteil des gegenwärtigen politischen und kulturellen Lebens sind. Mit Unterstützung des Phillip Leverhulme Prize erarbeitet er derzeit eine Genealogie der Geburt des »Notstandsstaats«. Seine gegenwärtige Arbeit beschäftigt sich mit »affektiven Leben« im Neoliberalismus und beinhaltet, gemeinsam mit Helen Wilson, die Erforschung der Stimmungen und Atmosphären, die sich um das Ereignis des Brexit herum bündeln, insbesondere in der Situation des Stillstands zwischen dem Referendum und dem Austritt aus der EU. Andersons Monografie Encountering Affect: Capacities, Apparatuses, Conditions (Routledge) ist 2014 erschienen.
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Jace Clayton

lebt und arbeitet als Künstler, Autor und DJ in New York. Sein besonderes Interesse gilt der Frage, wie Sound unsere Wahrnehmung von gemeinsamem politischem Raum moduliert und artikuliert. Diese Frage erforscht er interdisziplinär und mit besonderem Fokus auf sozio-ökonomisch benachteiligten Gemeinschaften und nicht-westlichen Geographien. Sein Buch Uproot: Travels in 21st Century Music and Digital Culture ist 2016 erschienen (Farrar, Straus and Giroux). Er ist in vielen Ländern aufgetreten, sowohl solo als auch als Leiter größerer Ensembles. Als DJ/rupture hat er mehrere, von der Kritik gefeierte Alben herausgebracht und eine wöchentliche Radioshow auf dem Sender WFMU moderiert. Clayton hält Künstlervorträge an kulturellen Institutionen weltweit und seit 2018 wird seine Arbeit international ausgestellt. Seine Aufsätze sind in n+1, ARTFORUM, Frieze und dem New York Times Magazine erschienen. Für sein zweites Buch Behold the Monkey wurde er 2019 mit dem Stipendium des Andy Warhol Foundation Art Writers Grant ausgezeichnet. Clayton gehört der Musik-Fakultät des Bard College’s Milton Avery Graduate School of the Arts an, lehrte 2019 an der Harvard University und hatte von 2017 bis 2018 die Gastprofessur Keohane Distinguished Visiting Professorship an der Duke University und UNC-Chapel Hill inne. jaceclayton.com
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Marietta Kesting

forscht und lehrt derzeit am Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam. Sie war von 2016 bis August 2022 Juniorprofessorin für Medientheorie am cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie für Bildende Künste München. Sie studierte Visual Arts am Bennington College, Vermont (USA), und Kultur und Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Neben ihren wissenschaftlichen Beiträgen produzierte sie auch Film- und Foto-Arbeiten (Film Sunny Land, Berlinale Forum 2010). Aus dieser Zeit stammt die Publikation Sun Tropes. Sun City and (Post-) Apartheid Culture in South Africa (August Verlag 2009). Seit 2004 ist sie Teil der kollektiven Publikationsplattform b_books in Berlin. Ihre Dissertation Affective Images of Post-Apartheid. Documentary Perspectives on Migration, Xenophobia and Gender in South African Film and Photography (2015) wurde von der DFG gefördert und für den Humboldt-Preis nominiert. Von 2014 bis 2016 war Kesting wissenschaftliche Mitarbeiterin im Exzellenzcluster Bild|Wissen|Gestaltung und arbeitete zur »Visualisierung des Grenzraums Europa«. Von 2015 bis 2018 war sie Post-Doc an der Universität für angewandte Kunst, Wien, im FWF-Projekt »A Matter of Historicity. Material Practices in Audiovisual Art«. Sie schreibt u.a. für Texte zur Kunst, Social Dynamics und fkw Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur.

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Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Politics of Emotion/Power of Affect

In the past decade the relevance of emotion and affect in societal dynamics and power relations has increasingly become the focus for scientists and artists. Across disciplines they are breaking down the opposition of cognition and feeling, and emphasizing the central meaning of emotions and affective atmospheres for personal judgement, decision-making and the realm of politics. The present publication can be seen as an enhancing contribution to these discourses. It particularly focusses on artistic positions, which are brought into dialogue with philosophical, gender-theoretical or neuro- and social-scientific approaches. It addresses the ambivalent political dimensions of anxiety, hope and empathy, as well as the relationship between emotion and habit or the power of (media-)technical affective processes. The publication is the result of the sixth annual programme of the cx centre for interdisciplinary studies of the Academy of Fine Arts Munich.

 

With contributions by Marie-Luise Angerer, Ben Anderson, Jace Clayton, Keren Cytter, Antonio Damasio, Cécile B. Evans, Karianne Fogelberg, Deborah Gould, Susanna Hertrich, Serhat Karakayali, Marietta Kesting, Carolyn Pedwell and Susanne Witzgall.

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