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Isabelle Stauffer, Ursula von Keitz: Lob der Oberfläche
Lob der Oberfläche
(S. 13 – 31)

Isabelle Stauffer, Ursula von Keitz

Lob der Oberfläche
Eine Einleitung

PDF, 19 Seiten

  • Körper
  • Architektur
  • Oberfläche
  • Camp
  • Theaterwissenschaft
  • Rhetorik
  • Kunstwissenschaften
  • Film
  • Phänomenologie
  • Ästhetik

Meine Sprache
Deutsch

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Isabelle Stauffer

hat Germanistik, Filmwissenschaft und Philosophie in Zürich und Berlin studiert und ist Postdoc-Stipendiatin im Graduiertenkolleg »Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung« in Frankfurt und Kassel. Zuvor war sie Forschungsstipendiatin und Lehrbeauftragte der Universität Zürich. Ihre Dissertation schrieb sie zum Thema: Ironische Inszenierungen von Geschlecht. Topoi, Identität und Beziehungen bei Annette Kolb und Franziska zu Reventlow. Sie veröffentlichte zu Geschlecht und Literatur in der Frühen Neuzeit, im Fin de siècle sowie zu Gender und Selbstreflexivität im aktuellen Hollywoodkino.

Weitere Texte von Isabelle Stauffer bei DIAPHANES

Ursula von Keitz

ist Oberassistentin und Habilitandin am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich und Dozentin an der HGK Zürich. 1998–2000 war sie leitende Kuratorin am Deutschen Filminstitut DIF, Frankfurt a. M., 2001–2003 Mitglied im DFG-Projekt »Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1895–1945«.

Weitere Texte von Ursula von Keitz bei DIAPHANES
Die Gruppe »Oberflächenphänomene« (Hg.): Mehr als Schein

Oberflächen galten und gelten gemeinhin als suspekt: Sie scheinen nur der Zier, wenn nicht gar der Irreführung zu dienen, denn der Schein, so heißt es seit jeher, trügt. Das Wesentliche dagegen – Inhalt, Bedeutung, Wahrheit – wird in der Tiefe vermutet. Der vorliegende Band diskutiert nicht das vermeintlich Defizitäre der Oberfläche, sondern das, was sie in erster Linie ist: ein ästhetisches Phänomen, das von Inhalten nicht ablenkt oder sie schmückt, sondern sie überhaupt erst prägt und ihnen sinnliche Dimension verleiht. Die Beiträge aus Filmwissenschaft, Kunstgeschichte, Literatur- und Theaterwissenschaft sind vereint durch das Forschungsinteresse an den ästhetischen und medialen Umwertungen, welche die Effekte und Erscheinungen von Oberflächen rund um die bürgerliche Episteme der Tiefe erfahren haben. Feudale Kunstwerke, antibürgerliche Avantgardebewegungen, neue Medien sowie postmoderne Theorieansätze haben je spezifische Ästhetiken und Theoreme der Oberfläche geboten, welche die Erscheinungs- und Bedeutungsvielfalt des Begriffs deutlich machen, seine Metaphorik ausloten lassen und Annäherungen an seine Komplexität ermöglichen.

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