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Rachel Mader: Nameless Science
Nameless Science
(S. 193 – 207)

Künstlerische Forschung zwischen Institutionalisierung und kreativer Autonomie

Rachel Mader

Nameless Science
Künstlerische Forschung zwischen Institutionalisierung und kreativer Autonomie

PDF, 15 Seiten

Anhand einer Reihe aktueller Positionspapiere aus dem Umfeld der Kunsthochschulen befasst sich Rachel Mader mit den gegenwärtigen Abgrenzungs- bzw. Anknüpfungsbestrebungen zwischen Kunst und Forschung. Analysiert werden Versuche, eine Legitimierung und Selbstbehauptung der Kunst entweder mittels einer Allianz mit den als Autorität wahrgenommenen Wissenschaften oder im Gegenteil in einer Hervorhebung und Stärkung der Differenzen zu begründen. Am Beispiel von Kunstprojekten George Steinmanns diskutiert Mader anschließend die Zusammenhänge zwischen künstlerischer Produktion und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere der Forderung nach sozialer ›Nachhaltigkeit‹.

  • Dilettantismus
  • Wissen
  • Künstlerische Forschung
  • Wissenschaftsgeschichte
  • Autorität
  • Kunstgeschichte
  • Experiment

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Deutsch

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Rachel Mader

ist Kunstwissenschaftlerin und leitet seit September 2012 das Forschungsprojekt »Kunst und Öffentlichkeit« an der Hochschule Luzern im Bereich Kunst & Design. Darüber hinaus hat sie die Projektleitung für »Die Organisation zeitgenössischer Kunst – Zur Vorgeschichte des New Institutionalism am Beispiel Grossbritanniens« inne. Des weiteren übt sie diverse Tätigkeiten als Mentorin an Kunsthochschulen, Organisatorin von Tagungen und Kritikerin aus. Sie ist Stiftungsratsmitglied der Stiftung GegenwART, Kunstmuseum Bern, und Mitherausgeberin des Journals for Artistic Research.

Weitere Texte von Rachel Mader bei DIAPHANES
Anne von der Heiden (Hg.), Nina Zschocke (Hg.): Autorität des Wissens

Die Verfahren, Produkte und Diskurse der Wissenschaft sowie der Kunst sind in umfassende kulturelle Entwicklungen eingebettet, können zugleich aber auch für diese konstituierend sein. Damit sind sie jedoch aufs Engste an die Problematik der Autorität des Wissens gekoppelt. Schließlich ist die Frage, welche Figurationen des Wissens und der Reflexion sich in beiden Bereichen und gerade an deren Schnittstelle ausbilden und halten können, immer auch daran gebunden, mit welchen Strategien Geltung hergestellt und reproduziert wird. Zwischen Autorität und Subversion vermittelnd, setzen sich die Beiträge des Bandes mit den Transformationen, mit dem Auftauchen und Verschwinden von Wissenselementen im Grenzbereich von Kunst- und Wissenschaftsgeschichte auseinander.