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Florian Kappeler, Andreas B. Kilcher, ...: Editorial
Editorial
(S. 7 – 11)
  • Zirkulation
  • Narrativ
  • Wissen
  • Wissensgeschichte
  • Erzählen
  • Wissensbildung
  • Epistemologie

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Deutsch

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Deutsch

Florian Kappeler

ist Oberassistent für die Koordination des Graduiertenkollegs am Zentrum »Geschichte des Wissens« (ZGW). Er war 2008–2010 Stipendiat des DFG Graduiertenkollegs »Geschlecht als Wissenskategorie« der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Promotion beschäftigt sich mit Wissen und Geschlecht bei Robert Musil. Zu seinen Forschungsgebieten zählt auch die Wissensgeschichte des modernen Revolutionsnarrativs, u.a. der Haitianischen Revolution im deutschen Sprachraum.

Weitere Texte von Florian Kappeler bei DIAPHANES
Andreas B. Kilcher

Andreas B. Kilcher

ist seit Juni 2008 Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich. 2004–2008 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Tübingen. Er ist Mitglied und aktueller Direktor des Zentrums »Geschichte des Wissens« der ETH und Universität Zürich. Gastprofessuren in Berlin, Jerusalem, Princeton, Stanford. Arbeitsschwerpunkte: Jüdische Literatur- und Kulturgeschichte; literatur- und kulturwissenschaftliche Wissensforschung; Kabbala- und Esoterikforschung.

Weitere Texte von Andreas B. Kilcher bei DIAPHANES
Philipp Sarasin

Philipp Sarasin

ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Zürich, Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, und Gründungsmitglied des Zentrums »Geschichte des Wissens« der Universität und der ETH Zürich. Seine Arbeitsgebiete sind Geschichte des Wissens, Geschichte des Kalten Krieges, Theorie der Geschichtswissenschaft, Stadtgeschichte, Körper- und Sexualitätsgeschichte.

Weitere Texte von Philipp Sarasin bei DIAPHANES
David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), ...: Nach Feierabend 2014

Wissen ist nicht nur ein Produkt von Repräsentation und Symbolisierung, sondern auch von erzählerischen Formen. Das gilt zumindest in den Kultur- und Geisteswissenschaften angesichts der beinahe ubiquitären Rede von ›Narrativen‹ als selbstverständlich, was jedoch bislang kaum dazu führte, die spezifischen epistemologischen Funktionen des Erzählens für das Wissen zu erhellen. Der Band stellt die Bedeutung des Erzählens für die Konstitution und die Zirkulation von Wissen zur Diskussion und schließt damit an die Entdeckung der Bedeutung des Erzählens in einzelnen Wissenschaften an, aber auch an eine allgemeine Theorie des Erzählens, die über eine engere literaturwissenschaftliche Funktionsbestimmung hinausgeht. Das Erzählen wird dabei als weitreichende Funktion von Wissensbildung und Wissensverbreitung verstanden. Komplementär dazu wird auch das literarische Erzählen selber auf seine epistemologische Funktion hin unter der Annahme untersucht, dass literarische Texte an der Konstitution und Zirkulation von Wissen teilhaben.