Nutzerkonto

Daniel Eschkötter, Volker Pantenburg: Was Farocki lehrt
Was Farocki lehrt
(S. 207 – 211)

Daniel Eschkötter, Volker Pantenburg

Was Farocki lehrt

PDF, 5 Seiten

  • Digitale Medien
  • Praxis
  • Evidenz
  • Mediengeschichte
  • Medienwissenschaft
  • Wahrheit
  • Dokumentarismus
  • Alltag

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch

Daniel Eschkötter

Daniel Eschkötter

ist Film- und Literaturwissenschaftler; derzeit ist er wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs »Mediale Historiographien« an der Bauhaus-Universität Weimar.

Weitere Texte von Daniel Eschkötter bei DIAPHANES

Volker Pantenburg

ist Professor für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Zuvor forschte und lehrte er an den Universitäten Münster, der Bauhaus-Universität Weimar und der FU Berlin. Buchpublikationen als Autor: Film als Theorie. Bildforschung bei Harun Farocki und Jean-Luc Godard (2006, engl. Übersetzung 2015), Ränder des Kinos. Godard – Wiseman – Benning – Costa (2010), Aggregatzustände bewegter Bilder (2022). Gemeinsam mit anderen gründete er 2015 das Harun Farocki Institut in Berlin.

Weitere Texte von Volker Pantenburg bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 11

»Dokument und Dokumentarisches« zielt auf die unterschiedlichen Akte der Beglaubigung und Bezeugung, des Beweisens, Registrierens und Zertifizierens, letztendlich also der Herstellung von Evidenz, Authentizität und Wahrheit und fragt danach, wie sich diese Akte jeweils medienspezifisch ausprägen und welche Gesten und Einsätze des Dokumentarischen die Autorität einer dokumentierten Wahrheit irritieren oder unterlaufen. Die synchrone und diachrone Vielfalt dokumentarischer Bezugnahmen lässt sich nicht nur in den etablierten audiovisuellen Mediengenres, wissenschaftlichen Darstellungsformen und künstlerischen Praktiken verfolgen. Sie verweist darüber hinaus auf den Sachverhalt einer ins Alltagsleben der Mediennutzer/innen diffundierenden dokumentarischen Formensprache, die die zeitgenössischen digitalen Regime der Produktion von Subjektivität und Kollektivität maßgeblich bestimmen.

Inhalt