ist seit 2004 Professor für Empirische Kulturwissenschaft am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen mit den Schwerpunkten Regionale Ethnografie und Kulturanalyse des Alltags. Nach einem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft / Volkskunde und Kunstgeschichte in Innsbruck und Tübingen war er zunächst im Museums- und Ausstellungswesen tätig, dann als Universitätsassistent und nach der 2001 erfolgten Habilitation unterrichtete er als außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien. 2006–2010 leitete er zwei DFG-Projekte zu Fragen des »Volkskundlichen Wissens«, seit 2009 ist er Sprecher des BMBF-Projekts »Wissen & Museum«. Zu seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören die Berührungsflächen von Alltags- und Wissenskulturen (in Tourismus, Kulturerbe und Museum) sowie raumkulturelle Fragen in Geschichte und Gegenwart.