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Bärbel Küster: The English Ripa
The English Ripa
(S. 117 – 148)

Bärbel Küster

The English Ripa
Wissens- und Sammlerkultur am Beispiel der Natura in der britannischen Emblemtradition des 18. Jahrhunderts

PDF, 31 Seiten

  • 17. Jahrhundert
  • Kunsttheorie
  • Malerei
  • Kunstgeschichte
  • Barock
  • Ikonologie

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Deutsch

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Bärbel Küster

hat seit 2010 eine Vertretungsprofessur für Kunstwissenschaften und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe inne. Ihr Forschungsspektrum umfasst Fragen zur Geschichte und Theorie des Museums, insbesondere zur Sammlungsgeschichte des 18. Jahrhunderts und Semantisierungsprozessen von Kunst in England und Frankreich, die Kunst der Moderne und des 20. Jahrhunderts, Kunst in öffentlichen Räumen, sowie postkoloniale Fragestellungen in der Kunstgeschichte und Kunst der Gegenwart in Afrika.

Cornelia Logemann (Hg.), Michael Thimann (Hg.): Cesare Ripa und die Begriffsbilder der Frühen Neuzeit

Kaum ein Werk hat die allegorischen Bildwelten der Frühen Neuzeit mehr beeinflusst als Cesare Ripas »Iconologia«. Sie erlebte seit der Erstausgabe 1593 zahlreiche Erfolge, die sich nicht nur an den weit verbreiteten Ausgaben und Übersetzungen messen lassen, sondern vor allem an den Spuren, die Ripas Bildenzyklopädie zunächst in Bildern, Fresken, Architekturen, und irgendwann auch in der Werbegrafik, in Spielkarten, Dekorationen etc. hinterlassen hat. Ripas konsequente Personifizierung abstrakter Begriffe bündelt einerseits die Traditionen der Antike und des Mittelalters, doch durch die Verbindung bildpraktischer Ansprüche mit einer differenzierten theoretischen Reflexion wird die »Iconologia« zu einem Schlüsselwerk der Bilddiskurse in der Frühen Neuzeit. Damit berührt Ripas Bildtheorie Grundfragen der europäischen Bildkultur, die erst die Moderne mit ihrer Inszenierung eines radikalen Bruches zunächst nach 1800, dann aber vor allem im 20. Jahrhundert obsolet gemacht hat. Der Band fragt nach den poetologischen und bildgeschichtlichen Folgen der »Iconologia« weit über das direkte Wirkungsfeld Cesare Ripas hinaus und versucht eine neue Verortung des Ausdrucksmittels Personifikation für die Bild-Diskurse nach 1600.

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