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Jörg Huber: Inszenierungen und Verrückungen
Inszenierungen und Verrückungen
(S. 207 – 215)

Zu Verfahrensfragen einer Forschung des Ästhetischen

Jörg Huber

Inszenierungen und Verrückungen
Zu Verfahrensfragen einer Forschung des Ästhetischen

PDF, 19 Seiten

Jörg Huber widmet sich einer Forschung des Ästhetischen, die sich den Interferenzen, den Verschränkungen und Anverwandlungen zuwendet, die zwischen Kunst und alltäglicher Gestaltung geschehen. Er bestimmt ästhetische Forschungen als eine Erfahrung, in der sich Erleben und Widerfahren mit Reflexion und Begreifen verbinden. Jörg Huber entwirft die Forschung der ästhetischen Theorie als eine chiastische Figur, die nach einer ästhetischen Theorie der Forschung verlangt.

  • Gegenwartskunst
  • Künstlerische Forschung
  • Kunsttheorie
  • Kunst
  • Künstlerische Praxis

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Deutsch

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Jörg Huber

Jörg Huber

ist Professor für Kulturtheorie an der Hochschule der Künste Zürich und Leiter des Instituts für Theorie (ith) sowie Koleiter des MA of Fine Arts. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und die Theorie des Politischen, Alltagskultur in transkulturellem Kontext (speziell Europa - China). Er ist Organisator zahlreicher internationaler Symposien und Fachtagungen, Initiant und Leiter zahlreicher Forschungsprojekte.

Weitere Texte von Jörg Huber bei DIAPHANES
  • Editorial

    In: Gabriela Muri (Hg.), Christian Ritter (Hg.), Basil Rogger (Hg.), Magische Ambivalenz

  • Vorwort

    In: Isabell Lorey (Hg.), Roberto Nigro (Hg.), Gerald Raunig (Hg.), Inventionen 1

Elke Bippus (Hg.): Kunst des Forschens

Im Zuge der Verflechtung von Wirtschaft und Forschung sieht die Wissenschaft sich einem Ökonomisierungsdruck ausgesetzt, der anwendungs- und ergebnisorientiertes Wissen einfordert – auf Kosten des Wagnisses und der kritischen Reflexion. Könnte sich im Wechselspiel zwischen Kunst und (Natur-)Wissenschaft das Ideal der »freien« Wissenschaft und des Wissens wiederbeleben lassen? Was wäre die Spezifik künstlerischer und ästhetischer Forschungsverfahren und Wissensformen?

 

Die Beiträge rücken eine »Kunst des Forschens« in den Blick, die eine eigentümliche Vermischung theoretischer und kulturwissenschaftlicher Forschungen betreibt, im Feld des Sinnlichen und Begrifflichen gleichermaßen arbeitet und ästhetische mit epistemischen Praktiken vermengt. Eine solche »Aktivität des Erforschens« gewinnt eine politische Komponente, indem sie zur Vorbereitung und Verbreitung eines anderen Denkens von Verantwortung beiträgt und gängige Trennungen von Kunst und Wissenschaft, von Theorie und Praxis fragwürdig werden lässt.