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Svenja Goltermann: Geschichten der Gewalt: Über Rechtswissen, Zeugen und Politik
Geschichten der Gewalt: Über Rechtswissen, Zeugen und Politik
(S. 161 – 168)

Svenja Goltermann

Geschichten der Gewalt: Über Rechtswissen, Zeugen und Politik
Ein Kommentar zu Forensic Architecture

PDF, 8 Seiten

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Svenja Goltermann

Svenja Goltermann

ist Professorin für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich und Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens (ZGW). Seit 2014 ist sie stellvertretende Direktorin des Zentrums. Sie forschte und lehrte an den Universitäten Bielefeld, Bremen, Bochum und Freiburg. Für ihre Habilitationsschrift Die Gesellschaft der Überlebenden erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Preis des Deutschen Historikerverbands. Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören das Verhältnis von Wissen und Recht, die Geschichte der forensischen Wissenschaft im internationalen Kontext, die Geschichte des internationalen Humanitarismus, die Geschichte der Opferwahrnehmung und Gewalterfahrungen sowie die Geschichte von Erinnerungskulturen. Gegenwärtig arbeitet sie an einer Monographie zur Veränderung der Opferwahrnehmung in Europa im 19. und 20. Jahrhundert.

Weitere Texte von Svenja Goltermann bei DIAPHANES
  • Editorial

    In: Monika Dommann (Hg.), Kijan Malte Espahangizi (Hg.), Svenja Goltermann (Hg.), Nach Feierabend 2015

Monika Dommann (Hg.), Kijan Malte Espahangizi (Hg.), ...: Nach Feierabend 2015

Obwohl Recht auf Wissen zurückgreift und neues Wissen produziert, ist der epistemische Status von Gesetzen, Gerichtsentscheidungen, Rechtsansprüchen und Gerechtigkeitsvorstellungen in der wissensgeschichtlichen Forschung bislang wenig beleuchtet worden. Diese Ausgabe untersucht den breiten Fundus von Wissen, der bei der Formulierung von Rechts- und Gerechtigkeitsansprüchen ebenso ins Spiel kommt wie bei Praxen des Anklagens, Ermittelns oder Urteilens. Auf welche Weise und in welcher Form finden dabei Wissensbestände aus anderen Disziplinen, Gesellschaftssphären und kulturellen Bereichen Eingang in die Rechtspraxis? Wie wirkt das Recht auf die Fabrikation von Wissen ein? Und welche Rolle spielen Kriterien und Praktiken der Rechtfertigung, der Zeugenschaft und der Macht?

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