ist Professorin für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich und Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens (ZGW). Seit 2014 ist sie stellvertretende Direktorin des Zentrums. Sie forschte und lehrte an den Universitäten Bielefeld, Bremen, Bochum und Freiburg. Für ihre Habilitationsschrift Die Gesellschaft der Überlebenden erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Preis des Deutschen Historikerverbands. Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören das Verhältnis von Wissen und Recht, die Geschichte der forensischen Wissenschaft im internationalen Kontext, die Geschichte des internationalen Humanitarismus, die Geschichte der Opferwahrnehmung und Gewalterfahrungen sowie die Geschichte von Erinnerungskulturen. Gegenwärtig arbeitet sie an einer Monographie zur Veränderung der Opferwahrnehmung in Europa im 19. und 20. Jahrhundert.