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Johanna Drucker, Annika Haas: Digital Humanities als epistemische Praxis
Digital Humanities als epistemische Praxis
(S. 114 – 124)

Johanna Drucker, Annika Haas

Digital Humanities als epistemische Praxis

PDF, 11 Seiten

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Johanna Drucker

hat die Breslauer Professur am Department of Information Studies der University of California, Los Angeles, inne und ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. Sie ist bekannt für ihre Arbeiten zur Geschichte des Grafikdesigns, zu typographic poetry und in den Digital Humanities.

Annika Haas

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg «Das Wissen der Künste» an der Universität der Künste Berlin. Sie studierte Europäische Medienwissenschaft an der Universität Potsdam sowie Kunst und Medien an der UdK Berlin und zuletzt am California Institute of the Arts. Derzeit beginnt sie ihr Promotionsprojekt zur Medialität und ästhetischen Dimensionen des Schreibens bei Hélène Cixous und Jean-Luc Nancy.
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 16

Famous for being famous – die Einsicht in die vermeintlich selbstreferentielle Dimension von Berühmtheit ist im Alltagswissen angekommen. Werden damit bestimmte Erscheinungsweisen von Berühmtheit als ›unverdient‹ und damit ›unecht‹ abgewertet, unterstreicht der Slogan doch auch, dass an der Hervorbringung des Celebrity-­Status Medien konstitutiv beteiligt sind. Ohne Celebrity ­Cultures auf einen bloßen ­Medieneffekt reduzieren zu wollen, fragt der Schwerpunkt nach den konkreten medialen Bedingungen von ­Öffentlichkeitswirksamkeit – sowie nicht zuletzt nach den Auswirkungen auf den Begriff der Öffentlichkeit selbst (Stichwort Micro-Celebrity). Wie also lassen sich die medialen Verfahren der Celebrity-Konstruktion – mit Blick auf elektronische und digitalbasierte Medienkulturen – analysieren?

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