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Luciana Parisi: Ziellose Automaten und unmenschliche Technomaterialität
Ziellose Automaten und unmenschliche Technomaterialität
(S. 179 – 188)

Luciana Parisi

Ziellose Automaten und unmenschliche Technomaterialität

PDF, 10 Seiten

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  • Ökologie
  • Klima
  • Humanismus
  • Transhumanismus
  • Kunsttheorie

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Deutsch

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Luciana Parisi

ist Außerordentliche Professorin für Kulturtheorie an der Goldsmiths University in London und leitet dort das PhD-Programm für Kulturwissenschaften sowie – als Kodirektorin – die Digital Culture Unit. In ihrem philosophisch geprägten Werk untersucht sie Technologie in der Kultur, Ästhetik und Politik und hat Beiträge auf dem Gebiet der Medienphilosophie und des Computational Design veröffentlicht. Parisi ist Autorin von Abstract Sex: Philosophy, Biotechnology and the Mutations of Desire (2004, Continuum Press) und Contagious Architecture. Computation, Aesthetics and Space (2013, MIT Press). Derzeit erforscht sie die Geschichte des automatisierten Denkens und schreibt über den Ursprung der Maschinenphilosophie in der Moderne.
Weitere Texte von Luciana Parisi bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Human after Man

Das humanistische Konzept des Menschen [Man] mit seinem Ideal des weißen westlichen Mannes als universalem Repräsentanten des Menschlichen [Human] steht in der Kritik. Die jamaikanische Autorin und Philosophin Sylvia Wynter, auf deren Formulierung »Towards Human after Man« sich der Titel dieses Buches bezieht, plädiert bereits seit mehreren Jahrzehnten für eine dekoloniale Konzeption des Menschen, die sich von seinen westlich normierten und rassifizierten Konfigurationen entkoppelt. Aktuelle neomaterialistische, posthumanistische oder ökologische Diskurse sehen insbesondere im Klimawandel, dem voranschreitenden Artensterben und einer immer engeren Verschmelzung von Lebendigem und Technischem sowie den damit verbundenen kapitalistischen Ausbeutungsmechanismen den zwingenden Anlass für ein Neudenken des Menschlichen. Das Buch setzt diese verschiedenen Ansätze in Bezug zueinander und bringt sie in Dialog mit künstlerischen Positionen, die in radikaler und teils höchst spekulativer Art und Weise alternative Formen des Humanum entwerfen. Human after Man ist Ergebnis des siebten Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München.

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