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Marina Belobrovaja, Liliane Koch, ...: Neue Dringlichkeit im Gespräch
Neue Dringlichkeit im Gespräch
(S. 35 – 56)
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  • Kunsttheorie
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Marina Belobrovaja

ist Bildende Künstlerin, Dozierende und Forschende an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. 2018 promovierte sie im Rahmen des Forschungsprojektes »What can art do?« an der Universität Linz mit einem art-practice-based PhD. Zwischen einer mehrstimmigen Dokumentation und Fiktion oszillierend setzt sich Das ungute Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen. Engagierte Kunst aus der Schweiz heute (erschienen 2020 bei diaphanes) mit dem Begriff der poli­tischen Kunst anhand von neun ausgewählten künstlerischen Positionen aus der Deutschschweiz auseinander. 
Weitere Texte von Marina Belobrovaja bei DIAPHANES
Nina Bandi (Hg.), Marina Belobrovaja (Hg.), ...: What can art do?

Seit einigen Jahren erfreut sich politisch engagierte Kunst wachsender Resonanz. Diesen künstlerischen Aktivitäten liegt die Annahme einer gesellschaftlichen Relevanz zu Grunde, sie wird gar zur zentralen Kategorie in ihrer Beurtei­lung erhoben. Relevanz ist jedoch keine messbare Grösse, sondern ein diskursiv hergestellter Wert, der im Austausch zwischen den mit Deutungsmacht ausgestatteten Akteur*in­nen (Kunstschaffen, Kritik, Kunstvermittlung, Kunstwissen­schaft, Philosophie) ausgehandelt wird.

 

Die vorliegende Publikation versammelt Ergebnisse des Forschungsprojekts »What can art do?«, in dem ein trans­disziplinäres Team das komplexe Verhältnis zwischen künstlerischer Praxis und ihren gesellschaftlichen Effekten untersuchte. In Gesprächen mit Beteiligten, in Fallstudien sowie in thematischen Essays wird das vielschichtige und kontroverse Verhältnis zwischen politisch engagierter Kunstpraxis und ihrer gesellschaftlichen Ausformung seziert, und Argumentationen und Positionierungen werden herausgearbeitet.

 

 

https://www.what-can-art-do.ch

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