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Julia Bee: »Linie-Werden«, »Welt-Werden«, »Fliehen«
»Linie-Werden«, »Welt-Werden«, »Fliehen«
(S. 143 – 148)

Aktuelles und Virtuelles zum Dividuellen

Julia Bee

»Linie-Werden«, »Welt-Werden«, »Fliehen«
Aktuelles und Virtuelles zum Dividuellen

PDF, 6 Seiten

Besprochene Bücher:

Gerald Raunig: dividuum. Maschinischer Kapitalismus und molekulare Revolution Band 1, Wien u. a. (transversal texts) 2015
Michaela Ott: Dividuationen. Theorien der Teilhabe, Berlin (b_books) 2015

  • Kontrollgesellschaft
  • Daten
  • Medienwissenschaft
  • Freiheit
  • Digitale Medien
  • Netzwerke
  • Big Data
  • Kontrolle

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Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch

Julia Bee

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie arbeitet zur Relation von Macht und Begehren sowie Wahrnehmungs- und Prozessphilosophien in medienwissenschaftlicher Perspektive.

Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 13

Spätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist deutlich geworden, in welchem Ausmaß Netzwerk- und Speichermedien Instrumente von Überwachung und Kontrolle sind. Aber nicht nur Geheimdienste generieren Daten aus der Nutzung von Medientechnologien; auch im ›Internet der Dinge‹, in den Phantasien von Big Data oder innerhalb der Quantified Self-Bewegung werden mediale Vorgänge, Ereignisse und Kommunikationen automatisierten Vermessungen unterzogen, die Kontrolle zum Ziel haben. Längst sind Debatten darüber angestoßen, wie diese Inanspruchnahme konventionelle Vorstellungen des Privaten, bürgerliche Freiheitsrechte und die Grundlagen liberal-demokratischer Gesellschaftsordnungen unterhöhlen und zerstören. Wenn dabei die sozialen Bedeutungen und politischen Effekte von Medientechniken thematisiert werden, ihre Subjektivierungsweisen und ihre Emergenz, geschieht dies häufig unter weitgehender Ausblendung medienwissenschaftlicher Positionen.

 

Schwerpunktredaktion: Dietmar Kammerer und Thomas Waitz.

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