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Joseph Mitchell: Old Mr. Flood

Joseph Mitchell

Old Mr. Flood
Geschichten von Fischessen, Whiskey, Tod und Wiedergeburt

Übersetzt von Sven Koch und Andrea Stumpf

Gebunden, 160 Seiten

Joseph Mitchell für die Westentasche

Der dreiundneunzigjährige Hugh G. Flood, pensionierter Abbruchunternehmer mit schottisch-irischen Wurzeln, gedenkt mit einer Diät aus Fisch und anderem Meeresgetier, Whiskey und der Luft des New Yorker Hafens 115 Jahre alt zu werden. Die drei Geschichten, die Joseph Mitchell diesem halb erdichteten, halb wahren Sonderling gewidmet hat, sind legendär: In der Redaktion des »New Yorker« musste jeder Neuankömmling sie durcharbeiten. Entstanden sind sie Mitte der 1940er Jahre, und in diesem kürzesten Buch von Joseph Mitchell ist im Kleinen alles enthalten, was seine Reportagen und Porträts allgemein auszeichnet: unvergessliche Charaktere, liebevoll, ungeheuer lebendig und mit Galgenhumor beschrieben und zugleich von einer Intensität, die ihresgleichen sucht. Mit »Old Mr. Flood« hat Mitchell dem versunkenen Fulton Fish Market und seinen Hafenarbeitern, Köchen und Fischhändlern ein Denkmal gesetzt. Ein gefundenes Fressen für New-York-Liebhaber, Flaneure und alle Esslustigen.

Inhalt
  • Flaneur
  • Tod
  • Reportagen
  • Fisch
  • New York
  • Alter
  • Meer
  • Gastronomie

»Es ist, als würde Mitchell für eine gewisse Zeit ganz im Leben des anderen aufgehen, und der Leser gleich mit.« Ulrich Rüdenauer, Die ZEIT

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Deutsch

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Joseph Mitchell

Joseph Mitchell

wurde in Iona (North Carolina) geboren. Im Alter von 21 Jahren kam er einen Tag nach dem Börsenkrach 1929 nach New York und begann seine journalistische Laufbahn als Kriminalreporter bei verschiedenen Tageszeitungen. Er gilt als Mitbegründer des New Journalism. Als Chefreporter des New Yorker wurde er zur lebenden Legende. Nach seiner Reportage »Joe Gould’s Secret« (1964) veröffentlichte er bis zu seinem Tod keine Zeile mehr, suchte jedoch täglich sein Büro auf.

Weitere Texte von Joseph Mitchell bei DIAPHANES

»Er hat viel gelacht und viel gegessen und seinen Whiskey unverdünnt getrunken. Er pflegte Barmännern gegenüber zu bemerken, dass er keinen Sinn darin sehe, ­Wasser in Whiskey zu schütten, da ­Whiskey doch sowieso nass sei.«

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