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Jörg Huber: Editorial
Editorial
(S. 6 – 8)

Jörg Huber

Editorial

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Jörg Huber

Jörg Huber

ist Professor für Kulturtheorie an der Hochschule der Künste Zürich und Leiter des Instituts für Theorie (ith) sowie Koleiter des MA of Fine Arts. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und die Theorie des Politischen, Alltagskultur in transkulturellem Kontext (speziell Europa - China). Er ist Organisator zahlreicher internationaler Symposien und Fachtagungen, Initiant und Leiter zahlreicher Forschungsprojekte.

Weitere Texte von Jörg Huber bei DIAPHANES
Gabriela Muri (Hg.), Christian Ritter (Hg.), ...: Magische Ambivalenz

Entwickeln Jugendliche mit Migrationshintergrund einen eigenen ästhetischen Sinn, wenn sie sich in den Kontexten von Selbstdarstellung, Jugendkultur und Web 2.0 bewegen? Wie berücksichtigen und aktualisieren sie dabei ihre Herkünfte und Traditionen und entwickeln einen eigenen (ästhetischen) Sinn oder Eigensinn? Was bedeutet dies im Spannungsfeld von Elternhaus, Peer-Group und Berufsbildung?

»Magische Ambivalenz – Visualität und Identität im transkulturellen Raum« zeigt die Hintergründe und Wirkungsweisen visueller Formen der Selbstrepräsentation von Jugendlichen in einem multikulturellen Umfeld. In den vielstimmigen Text- und Bildbeiträgen ist das Zusammenspiel von visuellen Verfahren der Forschung und Vermittlung mit ethnographischen Arbeitsweisen von zentraler Bedeutung. Dabei geht es immer auch um die Frage, wie gewonnenes Wissen in den Kontext der Sozialen Arbeit oder in die Berufs- und Bildungswelt übertragen werden kann: Zum Beispiel durch die Vermittlung von Hintergrundwissen oder durch die Darstellung von Anwendungsbeispielen.