leitet Projekte zum digitalen Bild am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln. Zuvor war sie BMBF-Forschungsstipendiatin der Martin Buber Society of Fellows in the Humanities and Social Sciences an der Hebrew University of Jerusalem in Israel (2015-2019) sowie des CAIS Center for Advanced Internet Studies in Bochum (2019/20).
Mit ihrer Arbeit „Glamour des Elends. Ethik, Ästhetik und Sozialkritik bei Sebastião Salgado und Jeff Wall“ wurde Runge in Politischer Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Sie war Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2011-2016). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Fotojournalismus, Medienethik, digitale Bildkulturen, visuelle Ethnografie, mit besonderem Interesse der Schnittstellen zu Politik und Gesellschaft sowie Theorie und Praxis. Sie veröffentlicht u.a. in Rundbrief Fotografie, MEDIENwissenschaft:Rezensionen, Fotogeschichte und Visual History. Evelyn Runge fotografiert für ihre Forschung und journalistische Reportagen. Sie ist Absolventin der VII Masterclass in Arles der Fotoagentur VII (2022/23). An der Deutschen Journalistenschule in München wurde sie zur Redakteurin ausgebildet. Ihre Reportagen und Porträts erschienen u.a. in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, ZEIT Online und Süddeutsche Zeitung.