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Katharina Hinsberg: Perseiden, ›Perceides‹
Perseiden, ›Perceides‹
(S. 159 – 171)

Katharina Hinsberg

Perseiden, ›Perceides‹

PDF, 13 Seiten

Das »abstandslose, berührend und körperlich« wirksame Zusammenspiel von Papier, Stift und Hand wird in Katharina Hinsbergs differentiell entwickelten Zeichnungen, welche die Mitteilungen der Materialien selbst einbeziehen, offenbar. In zahlreichen poetischen Textproduktionen reflektiert die Künstlerin ihre Verfahren und die diskursiven Kontexte ihrer Anliegen.

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Katharina Hinsberg

ist Künstlerin und Professorin für Zeichnen an der Hochschule für Künste Bremen. Wichige Ausstellungsprojekte waren unter anderem binnen an der Staatliche Kunsthalle Karlsruhe (2008); Perceiden am Kunstmuseum Stuttgart und am Museum Folkwang, Essen, und streifen in der Landesgalerie Oberösterreich, Linz.

Elke Bippus (Hg.): Kunst des Forschens

Im Zuge der Verflechtung von Wirtschaft und Forschung sieht die Wissenschaft sich einem Ökonomisierungsdruck ausgesetzt, der anwendungs- und ergebnisorientiertes Wissen einfordert – auf Kosten des Wagnisses und der kritischen Reflexion. Könnte sich im Wechselspiel zwischen Kunst und (Natur-)Wissenschaft das Ideal der »freien« Wissenschaft und des Wissens wiederbeleben lassen? Was wäre die Spezifik künstlerischer und ästhetischer Forschungsverfahren und Wissensformen?

 

Die Beiträge rücken eine »Kunst des Forschens« in den Blick, die eine eigentümliche Vermischung theoretischer und kulturwissenschaftlicher Forschungen betreibt, im Feld des Sinnlichen und Begrifflichen gleichermaßen arbeitet und ästhetische mit epistemischen Praktiken vermengt. Eine solche »Aktivität des Erforschens« gewinnt eine politische Komponente, indem sie zur Vorbereitung und Verbreitung eines anderen Denkens von Verantwortung beiträgt und gängige Trennungen von Kunst und Wissenschaft, von Theorie und Praxis fragwürdig werden lässt.