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Christoph Asendorf: Moholy – Kepes – Lynch
Moholy – Kepes – Lynch
(S. 133 – 149)

Kunst, Wissenschaft und die Arbeit an der Gestalt der Moderne

Christoph Asendorf

Moholy – Kepes – Lynch
Kunst, Wissenschaft und die Arbeit an der Gestalt der Moderne

PDF, 17 Seiten

Christoph Asendorf konfrontiert zwei Fallstudien miteinander, die für unterschiedliche künstlerische Konzeptionen dessen, was Wissenschaft
ist und leisten kann, stehen. Bei der britischen Independent Group um Richard Hamilton in den 1950er Jahren beobachtet Asendorf ein Interesse an durch die Wissenschaften beschriebenen ephemeren und zufälligen Phänomenen sowie an einer aus Wechselwirkungen veränderlicher Faktoren hervorgehenden Relativität und Dynamik wissenschaftlicher und technischer Fragestellungen. Diese Entwicklungen in Großbritannien kontrastiert Asendorf mit dem sich wandelnden Selbstverständnis des Bauhauses in Deutschland und später in Amerika, ausgehend von einer Abwendung vom Handwerk zugunsten industrieller Rationalität und Technik.

  • Wissenschaftsgeschichte
  • Dilettantismus
  • Künstlerische Forschung
  • Autorität
  • Wissen
  • Experiment
  • Kunstgeschichte

Meine Sprache
Deutsch

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Deutsch

Christoph Asendorf

ist Professor für Kunst und Kunsttheorie an der Kulturwissenschaftlichen Fakultuät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder.

Weitere Texte von Christoph Asendorf bei DIAPHANES
Anne von der Heiden (Hg.), Nina Zschocke (Hg.): Autorität des Wissens

Die Verfahren, Produkte und Diskurse der Wissenschaft sowie der Kunst sind in umfassende kulturelle Entwicklungen eingebettet, können zugleich aber auch für diese konstituierend sein. Damit sind sie jedoch aufs Engste an die Problematik der Autorität des Wissens gekoppelt. Schließlich ist die Frage, welche Figurationen des Wissens und der Reflexion sich in beiden Bereichen und gerade an deren Schnittstelle ausbilden und halten können, immer auch daran gebunden, mit welchen Strategien Geltung hergestellt und reproduziert wird. Zwischen Autorität und Subversion vermittelnd, setzen sich die Beiträge des Bandes mit den Transformationen, mit dem Auftauchen und Verschwinden von Wissenselementen im Grenzbereich von Kunst- und Wissenschaftsgeschichte auseinander.