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Christiane Heibach: Von den Massen zu den Kollektiven: Dimensionen eines diskursiven Paradigmenwechsels
Von den Massen zu den Kollektiven: Dimensionen eines diskursiven Paradigmenwechsels
(S. 37 – 53)

Christiane Heibach

Von den Massen zu den Kollektiven: Dimensionen eines diskursiven Paradigmenwechsels

PDF, 17 Seiten

  • Schwarmforschung
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Christiane Heibach

studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Bamberg, Heidelberg und Paris. Sie promovierte mit einer der ersten wissenschaftlichen Studien über Internetliteratur an der Universität Heidelberg. Nach ihrer Tätigkeit als Assistentin am Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft/Medien der Universität Erfurt habilitierte sie sich dort mit einer Arbeit über das Verhältnis von ästhetischer Theorie und multimedialer Aufführung seit 1800. Derzeit führt sie ein Forschungsprojekt mit dem Titel »Epistemologie der Multimedialität« an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe durch und ist Visiting Research Fellow am dortigen Forschungsinstitut. Arbeitsschwerpunkte sind Medienepistemologie, Geschichte und Theorie multi- und intermedialer Kunstformen, Ästhetik der neuen Medien, Medien- und Literaturtheorien des 20. Jahrhunderts.

Weitere Texte von Christiane Heibach bei DIAPHANES
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An Massenversammlungen und den positiven oder negativen Phantasmen der Masse entzünden sich unterschiedliche Diskurse und Praktiken von sozialer Steuerung, Kommunikation und Gemeinschaftsbildung. Doch sind Massen nicht mehr das, was sie einmal waren. Von der algorithmischen Auswertung von Massendaten über die Diagnose zerstreuter Öffentlichkeiten im Zeitalter von social media zu neuen Massen­vor­stellungen wie Schwärmen, flashmobs und multitudes: Die Emergenz, Funktionsweisen und Effekte nun digitaler Massen sind neu zu untersuchen und zu verhandeln; sie bieten zudem eine Option, die Kultur- und Mediengeschichtsschreibung der Massen neu zu verstehen. Der Band umreißt dieses neue Forschungsfeld und versammelt Analysen der Differenz neuer zu alten Massen, der unterschiedlichen medientechnischen Bedingungen sowie der politischen Folgen aktueller Massenphänomene.

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