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Lars Koch: »Televisional Cinema«
»Televisional Cinema«
(S. 45 – 64)

Lars Koch

»Televisional Cinema«
David Finchers filmische Auseinandersetzung mit der seriellen Form

PDF, 20 Seiten

  • Denkt Kunst
  • Serialität
  • Serie
  • Film
  • Wiederholung

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Lars Koch

Lars Koch ist Professor für Medienwissenschaft und Neuere Deutsche Literatur an der TU Dresden. Er ist Co-Sprecher des TU Dresden Center for Disruption and Societal Change (TUDiSC) und fungiert als leitender Redakteur der Kulturwissenschaftlichen Zeitschrift (KWZ). Seine Forschungsfelder sind die disruptiven Bedingungen der Gegenwart, die kulturellen Codierungen von Emotionen und Affekten sowie die Verhandlung von Invektivität und Heterogenität in Literatur, Theater und Populärkultur.
Weitere Texte von Lars Koch bei DIAPHANES
  • Störung

    In: Michel Chaouli (Hg.), Jan Lietz (Hg.), Jutta Müller-Tamm (Hg.), Simon Schleusener (Hg.), Stichwörter für die kritische Praxis

Elisabeth Bronfen (Hg.), Christiane Frey (Hg.), ...: Noch einmal anders

Das Interesse an Formen des Seriellen hat längst, so scheint es, einen Paradigmenwechsel in den Kulturwissenschaften eingeleitet. Allenthalben werden Figuren und Logiken des Seriellen aufgespürt und als symptomatisch für eine moderne Ästhetik oder Epistemik ausgewiesen. Was aber macht das Serielle zum Seriellen, die Serie zur Serie? Wird das Serielle gewöhnlich über eine Semantik von Wiederholung, Schema und Variation erörtert, versucht sich dieser Band an einer alternativen Herleitung: als das Serielle soll jenes Prinzip gelten, das es ermöglicht, Differenz und Wiederholung, Singuläres und Plurales zu verschalten. Die vermeintliche Wiederholung führt zu einer Revision des Vorgängigen. So wiederholt die Serie nicht Gleiches, sondern erzeugt gerade im Zuge des Noch-einmal ein Differentes.