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Timothy Morton: Nihilismus, aktualisiert
Nihilismus, aktualisiert
(S. 95 – 106)

Timothy Morton

Nihilismus, aktualisiert

PDF, 12 Seiten

  • Ökologie
  • Zeitgenössische Kunst
  • Technik
  • Medienökologie
  • Gegenwartskunst

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Timothy Morton

hat den Rita Shea Guffey Chair für englische Literatur an der Rice University in Houston, Texas, inne. Er arbeitete bereits mit Björk, Laurie Anderson, Jennifer Walshe, Jeff Bridges, Sabrina Scott, Ólafur Elíasson und Pharrell Williams zusammen. Mit Jeff Bridges schrieb er das Drehbuch zu Living in the Future’s Past (2018), einen Film zur globalen Erderwärmung, in dem er auch erscheint. Er ist der Autor von Being Ecological (2018), Humankind: Solidarity with Nonhuman People (2017), Dark Ecology: For a Logic of Future Coexistence (2016), Nothing: Three Inquiries in Buddhism (2015), Hyperobjects: Philosophy and Ecology after the End of the World (2013), Realist Magic: Objects, Ontology, Causality (2013), The Ecological Thought (2010), Ecology without Nature (2007) sowie von acht weiteren Büchern und 200 Aufsätzen zu Philosophie, Ökologie, Literatur, Musik, Kunst, Architektur, Design und Essen. Seine Werke wurden in zehn Sprachen übersetzt. 2014 hielt er die Wellek-Vorlesungsreihe in Theorie am Critical Theory Institute, University of California, Irvine.
Weitere Texte von Timothy Morton bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Maria Muhle (Hg.), ...: Hybride Ökologien

Der Begriff der Ökologie ist nicht nur in aktuellen Debatten um den Klimawandel zentral, sondern zieht sich auch quer durch künstlerische, geistes-, sozial- und technikwissenschaftliche Diskurse. In seiner gegenwärtigen Neufassung bezieht er sich auf mehr­dimensionale und multidirektionale Verbindungen und Wechselwirkungen von lebendigen Vollzügen, technischen und medialen Praktiken, d.h. auf die komplexen Relationen von menschlichen und nichtmenschlichen AkteurInnen.
Das Buch versteht Ökologie als einen problematischen Begriff. Seine Multivalenz eröffnet neue Handlungsfelder, wirft in seiner Offenheit und vielseitigen Einsetzbarkeit aber auch Fragen auf, die nicht zuletzt seine Genealogie betreffen. Die interdisziplinären ­Beiträge untersuchen vor diesem Hintergrund, welche politischen und sozialen Effekte ein Umdenken von Gemeinschaft in ökologischer Hinsicht zeitigt und welche Konsequenzen der gegenwärtige Ökologiebegriff insbesondere für künstlerische und ­gestalterische Praktiken nach sich zieht.
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis des fünften Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien, das in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München konzipiert wurde.

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