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Chantal Akerman: Meine Mutter lacht

Chantal Akerman

Meine Mutter lacht

Übersetzt von Claudia Steinitz

Broschur, 208 Seiten

Zeit ihres Lebens vermag die Mutter nichts zu erzählen von ihrem Leid in Auschwitz, während sich die Tochter ihre ganz eigene filmische und künstlerische Sprache erarbeitet, ein Leben in Paris und New York sucht und findet. Als die Mutter schließlich gebrechlich ist, proto­kolliert sie die ihnen gemeinsam verbleibende Zeit. Im wiederkehrenden ­Lachen der Mutter, dem Rhythmus der Tage und Nächte erinnert sich die Tochter an ihr eigenes Leben, blickt auf entscheidende Freundschaften und Liebschaften zurück.

 

Meine Mutter lacht changiert zwischen nüchternem Journal und zärtlicher Anrede, fragiler Auseinandersetzung und intimem Selbstgespräch und ist das schmerzhafte Zeugnis mehrerer Abschiede: ein Schlüssel zum Werk der großen Filmemacherin und ein ergreifendes Stück autobiographischer Literatur.

  • Mutterschaft
  • Autorenfilm
  • Kindheit
  • Konzentrationslager
  • Identität
  • Mutterfigur
  • Körper
  • Autobiographie
  • Trauma
  • Lachen
  • Sorge
  • Erinnerung

»Der Ton ist knapp und von einer Nüchternheit, hinter der sich gewaltige, nicht nur historische, Räume öffnen.« Esther Buss, Jungle World

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Deutsch

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Chantal Akerman

Chantal Akerman

(1950–2015) war eine belgische Filmregisseurin, Autorin und Künstlerin. Ihr international breit rezipiertes Werk von mehr als 40 Kurz- und Langfilmen brach durch eine völlig neue Bildsprache mit dem gewohnten Erzählkino. In ihren häufig Frauen porträtierenden Filmen werden Dokumentarisches und Fiktion, Komisches und Tragisches, Selbsterfahrung und Fremderkundung mit einer sanften Rigorosität behandelt. Ein Jahr nach dem Tod ihrer Mutter und kurz nachdem sie ihren ebenfalls ihrer Mutter gewidmeten Dokumentarfilm No Home Movie (2014) beim Festival von Locarno präsentiert hatte, nahm Chantal Akerman sich das Leben.
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