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Jussi Parikka, Jeremy Wade: ‘I think of a neurological kind of nano-possession, if we’re talking about magic’
‘I think of a neurological kind of nano-possession, if we’re talking about magic’
(S. 219 – 225)

Jussi Parikka, Jeremy Wade

‘I think of a neurological kind of nano-possession, if we’re talking about magic’
In conversation with Jussi Parikka and Jeremy Wade

PDF, 7 Seiten

  • Esoterik
  • Ritual
  • Spiritismus
  • Okkultismus
  • Gegenwartskunst

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Deutsch

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Jussi Parikka

ist Professor für technologische Kultur und Ästhetik an der Winchester School of Art (University of Southampton). Seine Publikationen greifen eine Reihe von Themen auf, die für ein kritisches Verständnis der Netzwerkkultur, Ästhetik und Medienarchäologie des Digitalen von Belang sind. Dazu zählt die Medienökologie-Trilogie Digital Contagions (2007, zweite aktualisierte Ausgabe 2016), Insect Media und, zuletzt erschienen, A Geology of Media (2010 respektive 2015), die sich mit der durch die technische Medienkultur verursachten Abfallbelastung für die Umwelt befasst. Ferner veröffentlichte Parikka What is Media Archaeology (2012) und gab verschiedene Bücher heraus, darunter Writing and Unwriting (Media) Art History (2015, mit Joasia Krysa), ein Buch über den finnischen Medienkunstpionier Erkki Kurenniemi. http://jussiparikka.net
Weitere Texte von Jussi Parikka bei DIAPHANES

Jeremy Wade

ist ein amerikanischer Performer, Tänzer und Kurator, der 2000 seinen Abschluss an der School For New Dance Development in Amsterdam gemacht hat. Für seine erste Arbeit, Glory, die 2006 am Dance Theater Workshop in New York uraufgeführt wurde, erhielt er einen Bessie Award, den New York Dance and Performance Award. Seitdem lebt Wade in Berlin, wo er eng mit dem Hebbel am Ufer Theater (HAU) zusammenarbeitet. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen Dark Material (2013), eine Kollaboration mit der Bildhauerin Monika Grzymala und der experimentellen Band Xiu Xiu, sowie Together Forever (2014), ein dreistündiges, für Teilnehmende offenes Performance-Fest. 2015 schuf Wade Death Asshole Rave Video und DrawnOnward, die sich beide mit dem Tod des Menschen, Zombie-Subjektivität und dem prekären, im fortgeschrittenen Kapitalismus situierten Körper beschäftigen. Neben dem Erarbeiten von Performances und seiner Lehre – 2013 war er beispielsweise Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München – kuratiert, produziert und organisiert Wade ekstatische Veranstaltungen, u.a. das Politics of Ecstasy-Festival im Januar 2009 am Hebbel am Ufer (mit Meg Stuart, Eike Wittrock und Brendan Dougherty). Von 2009 bis 2011 führte Wade bei der Queer-Performance-Serie Creature Feature mit 13 Ausgaben im Basso, Berlin, Regie. 2014 kuratierte er einen Schwerpunkt zu partizipatorischen Gruppenerfahrungen für das österreichische Donau Festival mit dem Titel The Great Big Togetherness, das an verschiedenen kollektiven Positionen durch die Linse von Choreografie, Sex-Magie, Gruppenerfahrung, Schamanismus, Aktivismus und Queer-Theorie teilhaben ließ. www.jeremywade.org
Weitere Texte von Jeremy Wade bei DIAPHANES
Susanne Witzgall (Hg.): Real Magic

In Western societies a newly discovered and very lively interest in magical practices and occult knowledge can be witnessed. The magical seems to be evolving into a popular phenomenon that affects society as a whole and is also becoming the subject of intense debate in artistic and academic-scientific contexts. The book Real Magic investigates the current realities of the magical in the contemporary arts, sciences and everyday culture. It explores the present Western residues and forms of magical practices, the current potentials of magical perception and thinking in a world largely determined by financialised instrumental reason, and also the drawbacks of occultism. The publication is the result of the fourth annual programme of the cx centre of interdisciplinary studies at the Academy of Fine Arts Munich.

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