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Keren Cytter: Emotionale Landschaften und ihre cinematischen Wurzeln
Emotionale Landschaften und ihre cinematischen Wurzeln
(S. 38 – 42)

Keren Cytter

Emotionale Landschaften und ihre cinematischen Wurzeln

PDF, 5 Seiten

  • Mediengesellschaft
  • Körper
  • Wirksamkeit
  • Affekte
  • Social Media
  • Ästhetik
  • Performativität

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Keren Cytter

ist eine israelische Künstlerin. Sie wurde in Tel Aviv geboren und lebt in New York. Ihr Werk umfasst eine Reihe von Filmen und Video-Folgen, Theaterstücke, drei Romane und die von ihr begründete Theaterfirma D.I.E. Now, deren Namen für Dance International Europe steht. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten stehen oft ausgeklügelte Darstellungen von Emotionen in zwischenmenschlichen Kommunikationen und Beziehungen, in denen die Grenze zwischen dem Komischen und dem Tragischen sowie zwischen dem Lebendigen, dem Gespielten und dem Gefilmten verwischt. Ihrem künstlerischen Schaffen waren bereits weltweit Einzelausstellungen gewidmet, allein in den letzten Jahren im Center for Contemporary Art, Tel Aviv (Keren Cytter: Sponsored Content, 2019), Museion Bolzano (Mature Content, 2019), Pilar Corrias in London (Killing Time Machine, 2018), in der Mathew Gallery in New York (Panoramas, 2016), im Künstlerhaus Halle für Kunst & Medien in Graz (Keren Cytter Selection, 2016) und in der Noga Gallery in Tel Aviv (Here and There, 2015). Darüber hinaus waren ihre Arbeiten in Gruppenausstellungen zu sehen – u.a. in der Void Gallery im nordirischen Derry (Nothing But Longing, 2017), im Frankfurter Portikus (House of Commons, 2016), in der Kunsthalle Wien (Political Populism, 2015), im Kunstpalais Erlangen (Affekte, 2014), im Museum Villa Stuck, München (Der Stachel des Skorpions, 2014) und bei der 5. Marrakech Biennale (Where are we Now?, 2014).
Weitere Texte von Keren Cytter bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Politik der Emotionen/Macht der Affekte

Im letzten Jahrzehnt rückte die Bedeutung von Emotionen und Affekten in gesellschaftlichen Dynamiken und Machtverhältnissen verstärkt in den Fokus des wissenschaftlichen und künstlerischen Interesses. Quer durch die Disziplinen wird die oppositionelle Trennung zwischen Vernunft und Gefühl torpediert und die zentrale Bedeutung von Emotionen und affektiven Atmosphären für die persönliche Urteils- und Entscheidungsfindung sowie den Bereich des Politischen hervorgehoben, in dem immer wieder die Konditionen des Zusammenlebens verhandelt werden. Die vorliegende Publikation versteht sich als vertiefender Beitrag zu diesen Diskursen und beleuchtet insbesondere künstlerische Position, die u.a. in Dialog mit philosophischen, gendertheoretischen oder neuro- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen gebracht werden. Die ambivalenten politischen Dimensionen von Angst, Hoffnung und Mitgefühl sind dabei ebenso Thema wie die Beziehung von Affekt und Gewohnheit oder die Macht (medien)technischer Affizierungsprozesse.

 

Der Band ist Ergebnis des sechsten Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München.

 

Mit Beiträgen von Ben Anderson, Marie-Luise Angerer, Jace Clayton, Keren Cytter, Antonio Damasio, Cécile B. Evans, Karianne Fogelberg, Deborah Gould, Susanna Hertrich, Eva Illouz, Serhat Karakayali, Marietta Kesting, Carolyn Pedwell und Susanne Witzgall.

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