ist Soziologe und Philosoph und lebt heute in Paris. In den 1970er Jahren studierte Lazzarato in Padua. Sein Engagement in der operaistischen Bewegung und sein politisch erzwungener Wegzug nach Paris blieben entscheidend für seine theoretischen Arbeiten ebenso wie für seine filmischen Kollaborationen mit der Künstlerin Angela Melitopoulos. In den 1990er Jahren gehörte Lazzarato zu den Mitbegründern des post-operaistischen Diskurses um den Wandel zur ›immateriellen‹ und ›kognitiven‹ Arbeit als Paradigma der post-fordistischen Gesellschaften des Westens. Seine Aufsätze sind in zahlreichen Anthologien zur poststrukturalistischen Philosophie erschienen ebenso wie in Sammelbänden zu politischen und ökonomischen Theorien der Gegenwart. In den 1990er und 2000er Jahren war er Redaktionsmitglied der Pariser Zeitschriften Futur Antérieur und Multitudes.
ist Künstlerin und Mitglied verschiedener politischer Netzwerke in Paris, Italien, der Türkei und Deutschland. Seit 1985 werden ihre Arbeiten auf internationalen Filmfestivals, in Ausstellungen und Museen gezeigt. Melitopoulos lehrt an verschiedenen internationalen akademischen Institutionen, derzeit ist sie Gastprofessorin an der UdK Berlin.