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Judith Welter: »We May Never Know When or If the Piece Comes to an End«
»We May Never Know When or If the Piece Comes to an End«
(S. 71 – 82)

Judith Welter

»We May Never Know When or If the Piece Comes to an End«
Gerüchte als Paratexte

PDF, 12 Seiten

  • Poststrukturalismus
  • Künstlerische Praxis
  • Kuratorische Praxis
  • Ästhetik
  • Semiotik / Semiologie

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Deutsch

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Judith Welter

studierte Kunstgeschichte, Spanische Literaturwissenschaften und Religionswissenschaften an der Universität Bern. 2014 Promotion zur Rolle und Funktion von Gerüchten und Anekdoten in der zeitgenössischen Kunst. Seit Mitte 2015 Direktorin des Kunsthaus Glarus. Mitherausgeberin des Magazins für Kunstkritik Brand-New-Life. Von 2007 bis 2015 Sammlungskonservatorin der Sammlung Migros Museum für Gegenwartskunst und  2012-2015 Kuratorin der Sammlung. Sie ist ua. Mitherausgeberin des kürzlich erschienen Bandes Art Handling (Zürich, 2016), sowie von Toys Redux. On Play an Critique [Ausstellungskatalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Migros Museum für Gegenwartskunst, 30. Mai – 15. August, 2015 (Zürich, 2015)].

Weitere Texte von Judith Welter bei DIAPHANES
Lucie Kolb (Hg.), Barbara Preisig (Hg.), ...: Paratexte

In der zeitgenössischen Kunst entstehen Werke, die in der paratextuellen Form von Einladungskarten, Ausstellungskatalogen, Zeitschriften, Webseiten und ähnlichem in Erscheinung treten oder die, scheinbar losgelöst vom Werk, nur noch in Form von Erzählungen weiter bestehen. Heute können Kunstwerke nicht mehr unabhängig von ihrem Rezeptionskontext gelesen werden, und Formen der Vermittlung selbst sind in die künstlerische Produktion eingegangen. An der Schnittstelle von Rezeption, institutioneller Rahmung und künstlerischem Format angesiedelt, verschränken sich in ihrer Gestaltung und Konzeption oftmals künstlerische, kuratorische und theoretische Praktiken. Im vorliegenden Buch werden paratextuelle Phänomene in der Kunst diskutiert; gleichzeitig wird dieser von Gérard Genette entlehnte Begriff auf die Möglichkeiten und Grenzen seiner Verwendbarkeit für die Untersuchung zeitgenössischer künstlerischer Praxis hin untersucht.
 
Mit Beiträgen von Beatrice von Bismarck, Annette Gilbert, Eva Kernbauer, Lucie Kolb, Antje Krause-Wahl, Rachel Mader, Barbara Preisig und Judith Welter.