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Simone Weil: Über die Ursachen von Freiheit und gesellschaftlicher Unterdrückung

Simone Weil

Über die Ursachen von Freiheit und gesellschaftlicher Unterdrückung

Übersetzt von Thomas Laugstien

Broschur, 128 Seiten

PDF, 128 Seiten

Vor dem Hintergrund einer Radikalisierung der politischen Systeme in Europa fragt Simone Weil 1934 nach den Ursachen des überall um sich greifenden Unbehagens. Warum leben wir in einer ungerechten Gesellschaft, in der der Einzelne nicht frei und zufrieden sein kann? Weil wir uns nach Simone Weil zu Instrumenten der von uns selbst produzierten Herrschaft machen. Aus einer marxismuskritischen Perspektive erforscht sie die Verbindung von wachsender Unterdrückung und wachsender wirtschaftlicher Prosperität. Welchen Preis zahlt das Kollektiv für den Glauben an ewiges Wachstum und immer weiter gesteigerte Produktivität? Den Preis der Freiheit und der Eigenverantwortung, sagt Weil, einen Preis, den zu bezahlen wir nicht bereit sein sollten.

  • Unterdrückung
  • Kapitalismus
  • Gesellschaft
  • Karl Marx
  • Gemeinschaft
  • Gewalt
  • Revolution
  • Freiheit

»Weils Essay hat nichts von seiner Aktualität verloren. Ein Buch für Leute, die ihre Lust am Selberdenken auffrischen wollen.« Uli Müller, ZEIT online

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Simone Weil

Simone Weil

wurde in Paris geboren. Nach ihrem Studium an der École normale supérieure arbeitete sie als Philosophielehrerin in der Provinz und war in der Gewerkschaft aktiv. 1936 engagierte sie sich auf Seiten der Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg. Neben einer ständigen publizistischen Tätigkeit arbeitete sie als Fabrik- und Hilfsarbeiterin. 1942 gelangte Simone Weil auf der Flucht vor der Gestapo über Amerika nach London, wo sie als Redakteurin von »France libre« arbeitete und trotz ihres schlechten Gesundheitszustandes plante, sich als Krankenschwester an die Front versetzen zu lassen. Sie starb 1943 in London. In deutscher Sprache wurde ihr Werk verstreut veröffentlicht; die meisten Publikationen sind vergriffen.

»Jede Zeile Simone Weils lohnt die Lektüre.« Susan Sontag

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»Unsere Situation gleicht der von Reisenden, die in einem führerlosen Wagen mit Vollgas durch unbekanntes Gelände rasen.«

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