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Lorenz Engell: Medien waren: möglich
Medien waren: möglich
(S. 103 – 120)

Eine Polemik

Lorenz Engell

Medien waren: möglich
Eine Polemik

PDF, 26 Seiten

Lorenz Engell stellt grundlegende methodische Überlegungen an, um – nicht zuletzt auch wissenschaftspolitisch – Zukunftsoptionen aus jenen Erkenntnisgewinnen zu entwickeln, die eine Epistemologie der Medien erbracht hat.

  • Medientheorie
  • Wissenschaftsgeschichte
  • Medienwissenschaft

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Deutsch

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Lorenz Engell

ist Professor für Medienphilosophie an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar und einer von zwei Direktoren des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) und und Projektleiter (mit Jens Schröter) des DFG-Forschungsprojekts «Die Fernsehserie als Reflexion und Projektion des Wandels». Zur Zeit forscht er zu Film und Fernsehen als philosophische Apparaturen und Agenturen, als mediale Historiografien und als Zeichensysteme sowie zu kinematografischen Motiven. Er ist Mitherausgeber u. a. der Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung (seit 2009) und des Archiv für Mediengeschichte (2000 – 2010).

Weitere Texte von Lorenz Engell bei DIAPHANES
Claus Pias (Hg.): Was waren Medien?

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Was waren Medien?

Broschur, 128 Seiten

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Dass es im Alltag Medien gibt, ist selbstverständlich. Für die Wissenschaft gilt dies keineswegs. Wir reden stattdessen von »Medien«, wie sie durch jene Medienwissenschaft erfunden wurden, die in den letzten 25 Jahren eine unvergleichliche Dynamik entfaltet hat. Die Bilanz der Studienplatzbegehrlichkeiten signalisiert, dass alle »was mit Medien« machen wollen und die Nachfrage noch lange nicht gestillt ist. Warum hat das Wort »Medien« eine so enorme Konjunktur erfahren? Was machte die Rede von »Medien« selbst erst möglich und was ermöglichte ihr Vollzug? Und wie konnte aus einem dissidenten Diskursprogramm eine institutionelle Erfolgsgeschichte mit derzeit 600 Studiengängen werden? Ein historischer Bogen scheint sich zu spannen, der von einer emphatischen Phase der Gewissheit darüber, was Medien seien, über eine zweite Phase der produktiven Irritation verläuft, um in der Gegenwart einer Erforschung des »Medialen« zu enden, in der vielleicht eine weitere Wissenschaft ihren Gegenstand durch Erfolg zum Erliegen gebracht hat. Oder war/ist dies erst der Anfang? Der Band blickt auf die Anfänge der akademischen Beschäftigung mit Medien in Deutschland zurück, setzt sie in Beziehung zur Geschichte der Medienkunst, fragt nach der wissenschaftssystematischen Position von Medienwissenschaft und entwickelt Zukunftsperspektiven.