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Bruce Bégout: Der ParK

Bruce Bégout

Der ParK

Übersetzt von Franziska Schottmann

Broschur, 128 Seiten

»Die Stadt der Zukunft sieht aus wie ein Flüchtlingslager, durchgestylt von Jean Nouvel.«

Auf einer abgelegenen Privatinsel in der Nähe Borneos hat der russische Unternehmer Kalt mit seinen Millionen und seinem Know-how aus Waffen-, Tourismus- und Ver­gnügungsindustrie den ultimativen Park errichtet – die gigantomanische Vereinigung von allem, was jemals innerhalb einer Einfriedung verwirklicht wurde: Wildgehege und Vergnügungspark, Rummel und Flüchtlingscamp, Reptilienhaus und Altenheim, Konzentrationslager und Technologiepark, Friedhof und Kindergarten, Arboretum und Gefängnis. Nur hundert Besucher pro Tag haben (nach Entrichtung von 15.000 $ Eintrittsgeld) das Recht, den ParK zu besuchen. Und keiner kann sich seiner Faszination entziehen...

Provokantes Gedankenexperiment zwischen George Orwell, Guy Debord und Michel Houellebecq, fulminanter Kurzroman ohne Handlung: Bruce Bégout entwirft den ausgelebten Traum eines Spätkapitalismus, dem nur scheinbar sämtliche Sicherungen durchgebrannt sind. Ein großartiger Text über unsere niedrigsten Beweggründe, absolut auf der Höhe seiner Zeit.

  • Lager
  • Gegenwartsliteratur
  • Biopolitik
  • Dystopie

»Der Besuch dieses ParKs ist lohnenswert, die Lektüre sowieso. Der Baum der Erkenntnis um eine Frucht reicher, eine exotische.« Schweizer Buchhandel

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Bruce Bégout

Bruce Bégout

ist Schriftsteller und Philosoph phänomenologischer Ausrichtung und hat sich als Autor literarischer Essays und Erzählungen einen Namen gemacht. Er forscht zur Urbanität, zum Allgemeinplatz und zum Alltäglichen, hat das amerikanische Motel in all seinen Facetten beschrieben und unterrichtet derzeit an der Universität Bordeaux.

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»Langsam dämmerte ihm, dass diese surrealen Situationen nur so lange real waren, wie er sie sich vorstellte.«

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