»Falls es einen Künstler gibt, der die Leere sichtbar machen kann, dann ist es Antoine d’Agata: Sichtbar machen, was nicht sichtbar ist, zeigen, was nicht darstellbar ist. Antoine d’Agatas Bildsprache eignet etwas Gespenstisches: Er zeigt eine Gesellschaft, die dabei ist, sich selbst auszulöschen, die zwar über alle Informationen verfügt, um zu gegenwärtigen, was gerade geschieht, aber nichts unternimmt, um es aufzuhalten. Wir haben diesen Selbstmord dokumentiert, während einer Woche gemeinsamer Autofahrten und Nächten in heruntergekommenen Hotels, und dabei einen unbewohnbaren Ort zwischen zwei Welten kennengelernt: eine geisterhafte Wirklichkeit, und eine Welt, die von jeglicher Repräsentation ausgeschlossen ist, die nur noch in einem geisterhaften Zustand existiert«. Mehdi Belhaj Kacem