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Pascal Delhom

Pascal Delhom

studierte Philosophie in Genf und Bochum. Delhom lehrt Philosophie an der Universität Flensburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Emmanuel Lévinas, Phänomenologie der Verletzung bzw. der Gewalt aus der Perspektive des Erleidens, Philosophie des Friedens

Weitere Texte von Pascal Delhom bei DIAPHANES
  • Vorwort

    In: Pascal Delhom (Hg.), Alfred Hirsch (Hg.), Im Angesicht der Anderen

  • Einleitung

    In: Pascal Delhom (Hg.), Alfred Hirsch (Hg.), Im Angesicht der Anderen

Alfred Hirsch

Alfred Hirsch

studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Münster, Hamburg, Paris, Bochum und New York. Er unterrichtet als Privatdozent an der Uni Hildesheim und Kollegiat am KWI Essen.

Weitere Texte von Alfred Hirsch bei DIAPHANES
Pascal Delhom (Hg.), Emmanuel Levinas, ...: Verletzlichkeit und Frieden

Emmanuel Levinas, Pascal Delhom (Hg.), Alfred Hirsch (Hg.)

Verletzlichkeit und Frieden
Schriften über die Politik und das Politische

Mit einem Vorwort von Pascal Delhom und Alfred Hirsch

Klappenbroschur, 256 Seiten

PDF, 256 Seiten

Levinas’ Schriften über das Politische bringen eine doppelte Dringlichkeit zum Ausdruck: Die erste betrifft die Frage der Gewalt und des Krieges, die die Politik zu beherrschen scheinen. Die zweite, die philosophisch nicht weniger dringlich ist, ist diejenige der Legitimität des Politischen, die nicht allein aus der Gewalt oder aus der Verschiebung dieser Gewalt hervorgehen kann. In den hier versammelten Texten aus über 40 Jahren spricht Emmanuel Levinas die Themen des Totalitarismus, des Krieges und der Verletzlichkeit der Menschen, aber auch der Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der Legitimität der politischen Institutionen an. Er schreibt über die Hoffnungen und die Gefahren, die er mit dem Staat Israel verbindet, und im Allgemeinen über die schwierige Zusammenkunft des jüdischen Anspruchs nach Gerechtigkeit und der griechischen Kategorien des Politischen. Aus einer neuen Perspektive und mit einem kompromisslosen Anspruch stellt Emmanuel Levinas die alte, doch stets neu zu stellende Frage nach der Beziehung zwischen Ethik und Politik. »Es ist nicht unwichtig zu wissen – und dies ist vielleicht die europäische Erfahrung des zwanzigsten Jahrhunderts – ob der egalitäre und gerechte Staat, in dem sich der Europäer vollendet – und den es einzurichten und vor allem zu bewahren gilt – aus einem Krieg aller gegen alle hervorgeht oder aus der irreduziblen Verantwortung des einen für den anderen und ob er die Einzigartigkeit des Antlitzes und der Liebe ignorieren kann. Es ist nicht unwichtig, dies zu wissen, damit der Krieg nicht zur Einrichtung eines Krieges mit gutem Gewissen im Namen der historischen Notwendigkeiten wird.«