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Florian Dombois: Surf
Surf
(S. 88 – 101)

Florian Dombois

Surf

PDF, 14 Seiten

Der Text »Surf« stellt das gleichnamige Kunstwerk von Florian Dombois vor: es geht darum, die Erde als Klangköper zu denken. Es werden die technischen Hintergründe des Werks durch den Künstler offengelegt und die verschiedenen Spielarten der Arbeit im Kontext einer Kunstausstellung, einer Konzertreihe und einer Online-Plattform gegenübergestellt. Der Beschreibung unterliegt die Behauptung, dass das Denken gerade nicht nur in verbalen Formaten stattfindet, sondern sich maßgeblich auch nicht-propositional formuliert. An dem vorgestellten Beispiel wird versucht zu demonstrieren, wie die Form den Inhalt eines Gedankens verändert und dass ein »ästhetisches Denken« mit der Bereitschaft einherzugehen hat, diesen Transformationen ihre Bedeutung nicht abzusprechen.

  • Denken
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Florian Dombois

Florian Dombois

ist bildender Künstler und beschäftigt sich mit Modellen, Landformen, Labilitäten, Seismik, wissenschaftlichen und technischen Fiktionen in unterschiedlichen Darstellungs- und Publikationsformaten. Ausstellungen im In- und Ausland. Seit 2011 ist er Professor an der ZHdK Zürich.

Weitere Texte von Florian Dombois bei DIAPHANES
  • Palaver

    In: Florian Dombois (Hg.), Mira Fliescher (Hg.), Dieter Mersch (Hg.), Julia Rintz (Hg.), Ästhetisches Denken

  • Vorwort

    In: Florian Dombois (Hg.), Mira Fliescher (Hg.), Dieter Mersch (Hg.), Julia Rintz (Hg.), Ästhetisches Denken

  • Art with Some T?. A 35-Minute Essay

    In: Hartmut von Sass (Hg.), Between / Beyond / Hybrid

  • Epilogue

    In: Georges Didi-Huberman, Florian Dombois (Hg.), Laurent Mannoni, Christoph Oeschger (Hg.), Movements of Air

Florian Dombois (Hg.), Mira Fliescher (Hg.), ...: Ästhetisches Denken

Anstelle eines »ästhetischen Denkens« verhandelt die Debatte um artistic research vor allem institutionenkritische Fragen wie die Verortung von Kunst als Forschung in der Bologna-Reform oder die Subsumption künstlerischer Praxis unter einen unangemessenen Begriff wissenschaftlicher Forschung. Was aber wäre die eigentliche epistemische Kraft von Kunst? Wären nicht sowohl die eingefahrenen Modelle der »Institution Kunst« als auch ein auf Propositionalität und Aussagewahrheit beschränkter Erkenntnisbegriff zu umgehen, um ästhetisches Denken umreißen zu können?
Im Buch werden dazu künstlerische und philosophische Positionen vorgestellt. Zudem entwirft eine Tool-Box eine alternative Karte von relevanten Feldern des ästhetischen Denkens, um der Debatte neue Begriffe an die Hand zu geben.

Mit Beiträgen von Florian Dombois, Alexander García Düttmann, Mira Fliescher, Jochen Gerz, Dieter Mersch, Isabel Mundry, Michaela Ott und Mirjam Steiner.