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Christina Vagt: Maschinen-Raum
Maschinen-Raum
(S. 187 – 244)

Christina Vagt

Maschinen-Raum
Arbeit des Kapitals

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Christina Vagt

Christina Vagt

vertritt seit April 2015 die Professur für Wissens- und Kulturgeschichte am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie, Wissenschafts-, Technikgeschichte und Literaturwissenschaft der Technischen Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Kulturtechniken, Technikphilosophie, Medien- und Wissensgeschichte der Naturwissenschaften sowie Design- und Ingenieurswissenschaften.

Weitere Texte von Christina Vagt bei DIAPHANES
Nicola Lepp (Hg.), Daniel Tyradellis (Hg.): Arbeit

Nach einer längeren Phase der Marginalisierung des Begriffs »Arbeit« in der theoretischen Debatte sind gegenwärtig Tendenzen eines neuen Nachdenkens über die politische Bedeutung von Arbeit zu verzeichnen – im persönlichen und im globalen Maßstab. Die Ausstellung »ARBEIT. Sinn und Sorge« im Deutschen Hygiene-Museum Dresden verfolgt in fünf Themenfeldern diese neue Konjunktur der Arbeit: im Nachdenken über das, was und wozu Freizeit ist; über die ambivalente Erfolgsgeschichte des Kapitalismus in Deutschland seit 1945/1989; über die Psychogenese der eigenen Haltung zur Arbeit in der Kindheit; über unbezahlbare Momente des Gelingens und die Intensität in der Arbeit; darüber, was eine Zukunft der Arbeit im persönlichen und globalen Maßstab bedeuten könnte.

Das Begleitbuch zur Ausstellung versteht sich als Arbeitsbuch im Wortsinne. Neben Beiträgen prominenter Autoren versammelt es unterschiedlichstes Material, das bei der Erarbeitung der Ausstellung gesichtet und diskutiert wurde: Originalquellen und theoretische Referenzen, Kunstwerke, Arbeitsfotografien, Filmstills, Skizzen, Gesprächsprotokolle etc. Das Buch liefert einen umfassenden Fundus zur interdisziplinären Auseinandersetzung rund um die Arbeit und gibt Einblick in die kuratorische Arbeit in der Spannung zwischen theoretischer Diskussion und publikumsorientierter Darstellung. Anknüpfend an die aktuellen Diskussionen der Bildwissenschaften präsentiert das Buch statt dem klassischen Fußnotenapparat einen schillernden und vielfältigen Materialteil, der die geläufigen Kontexte erweitert und neben den alphanumerischen Inhalten auch das Vorläufige und das Bildhafte der Arbeit sichtbar macht.