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Pablo Schneider: Erwin Panofsky – Anschauung der Welt
Erwin Panofsky – Anschauung der Welt
(S. 7 – 12)

Pablo Schneider

Erwin Panofsky – Anschauung der Welt

  • Bildtheorie
  • Naturwissenschaften
  • Kunstwissenschaften
  • Renaissance
  • Ikonologie

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Erwin Panofsky: Galileo Galilei und die Bildkünste

Erwin Panofsky

Galileo Galilei und die Bildkünste

Übersetzt von Heinz Jatho

Mit einem Nachwort von Horst Bredekamp

Broschur, 120 Seiten

PDF, 120 Seiten

Erwin Panofsky (1892–1968) war einer der Begründer der Ikonologie, jener kunstwissenschaftlichen Methode, deren Einfluss auf bildgeschichtliche Seh- und Denkweisen bis heute über Fächergrenzen hinaus grundlegend ist. Für Panofsky war es selbstverständlich, ja unabdingbar, dass der Blickwinkel der Analyse sich nicht auf die sogenannte Hochkunst beschränken durfte. Denn alle Arten von Kunst- und Bildwerken waren als Werkzeuge des Menschen zu verstehen, mittels derer eine Orientierung in Welt und Kosmos betrieben wurde. So lässt sich in Gemälden, Zeichnungen, Kupferstichen, Skulpturen und Architekturen ebenso wie im Film und den Comics beobachten, wie ein Weltverständnis entsteht, Form annimmt und dann gestaltend zu wirken vermag. Eine zentrale Beobachtung Panofskys, die den Kern der aktuellen Debatte um die Bedeutung der Bilder beleuchtet – für die Kunst- wie für die Naturwissenschaften.
     
Panofskys Text »Galileo as a Critic of the Arts« betonte bereits 1954 die Notwendigkeit einer Debatte, die nicht nur den Einfluss von Bildwerken thematisiert, sondern auch das Denken und Argumentieren mit Bildern betrachtet. In seiner kleinen, aber nicht minder einflussreichen Schrift verschränkt er Galileis Position gegenüber künstlerischen Ausdrucksformen mit dessen naturwissenschaftlichen Überlegungen zu Raum, Licht und Kosmos. Eine bis heute diskutierte Schrift über das Verhältnis von Bildkünsten und Naturwissenschaften, die hier mit zwei später verfassten Ergänzungen des Autors erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt.