»Dieser elegante Aufsatz ist jetzt in einer schönen deutschen Ausgabe erschienen, samt den Ergänzungen, die Panofsky diesem Text folgen ließ. Horst Bredekamp hat ein lesenswertes Nachwort beigesteuert.« Helmut Mayer, FAZ
war einer der bedeutendsten Kunsthistoriker und -theoretiker des 20. Jahrhunderts. Bis 1933 leitete er das kunsthistorische Seminar der neugegründeten Universität Hamburg und zählte zum Kreis der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, dem etwa auch Gertrud Bing, Ernst Cassirer, Fritz Saxl und Edgar Wind angehörten. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme, wurde er entlassen und emigrierte in die USA. Dort lehrte er zunächst an der New York University und ab 1935 am Institute for Advanced Studies in Princeton. Durch sein System der Inhaltsdeutung von Werken der bildenden Kunst, das er ab etwa 1930 ausarbeitete, wurde die ikonographische und ikonologische Betrachtungsweise zum vorherrschenden Analyseinstrument der Kunstgeschichte.
»Spätestens seit 1612 war Galileo mit Keplers Astronomia Nova und daher mit Keplers erstem und zweitem Gesetz vertraut. Sie waren ihm nicht unbekannt; er hat sie ignoriert. Und wir müssen fragen, warum.«