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Hervé Guibert: Meine Eltern

Hervé Guibert

Meine Eltern

Übersetzt von Katrin Thomaneck

Mit einem Nachwort von Katrin Thomaneck

Broschur, 160 Seiten

ePub

Eine schonungslose Familien-Live-Show

»Für einen Schriftsteller ist die Familie eine wahre Goldgrube: anstatt seinen Erbteil einzufordern, verzichtet der Autor lieber darauf und lässt sich diesen direkt in Form von Fiktion (?) auszahlen«. Was genau in dem nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegenden Schlüsseltext Hervé Guiberts autobiografisch ist und was fiktiv, auch dafür steht das Fragezeichen in obigem Zitat. Als brennende Unbekannte formt und deformiert es die autofiktionale Projektionsfläche einer »Familien-Live-Show« aus Kindheits- und Jugendszenen. Der Leser sieht sich einem flirrenden Spiegel aus Literatur gegenüber, in dessen ätzend-scharfen, traurig-matten, fleischig-sinnlichen Bildern er nicht nur Guibert als radikalen Autor, sondern vielleicht auch sich selbst wiederzuerkennen vermag.

  • Autobiographie
  • Jugend
  • Kindheit
  • Autofiktion
  • Identität
  • Familie
  • Erinnerung

»Das Schöne an ›Meine Eltern‹ ist, dass der Roman trotz personeller und literarischer Nähe zur Theorie auch ohne Bezugnahme auf die Philosophie funktioniert.« Steffen Greiner, Jungle World

Meine Sprache
Deutsch

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Hervé Guibert

Autor, Fotograf, Kritiker, in Deutschland erst nach seinem Tod einem breiten Publikum bekannt geworden durch sein Buch »Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat«, in dem er sein eigenes Leben und Sterben an AIDS sowie seines Freundes Michel Foucault beschreibt. Guibert hinterließ ein bis heute beeindruckendes fotografisches wie literarisches Werk.
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