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Mathilde Arnoux: Geteilte Wirklichkeit

Mathilde Arnoux

Geteilte Wirklichkeit
Für eine Geschichte der künstlerischen Beziehungen zwischen Ost und West in Europa während des Kalten Krieges

Übersetzt von Stefan Barmann

Mit einem Vorwort von Jacques Leenhardt

Broschur, 240 Seiten

PDF, 240 Seiten

Die Auseinandersetzung mit den künstlerischen Beziehungen während des Kalten Krieges ist eine Herausforderung. Die Einschränkung der Zirkulationsmöglichkeiten sowie die ideologische Durchdringung des künstlerischen Feldes scheinen aussichtslos zu sein; diese Grenzen in den Blick zu nehmen erfordert jedoch auch, sie in Frage zu stellen.

 

Anhand konkreter Beispiele von Begegnungen zwischen Frankreich, der BRD, der DDR und Polen, sowohl in Kunstdiskursen als auch in der Kunst der 1960er bis 1980er Jahre, untersucht Mathilde Arnoux  die jeweils unterschiedlichen  Auslegungen der Konzepte der Wirklichkeit und des Wirklichen und beleuchtet gleichzeitig, inwiefern diese Wahrnehmungen geteilt, un- oder missverstanden werden.


Zeitschriften, Kataloge, Kongresse, Museen, Galerien und andere alternative künstlerische Räume erscheinen hier als Foren, in denen die Facetten der jeweiligen Interpretationen durch die verschiedenen Autoren und Akteure der Kunstgeschichte – Künstler, Kunsthistoriker und Kunstkritiker – Gestalt annehmen. Ausgehend von den herausgearbeiteten Abweichungen wie Überschneidungen frühere Analysen kritisch zur Diskussion gestellt werden, um eine neue Perspektive auf die künstlerischen Beziehungen in Europa während des Kalten Krieges anzubieten.

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  • Kunsttheorie
  • Kalter Krieg

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Deutsch

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Mathilde Arnoux

Mathilde Arnoux

untersucht wie zwischen Ost und West geteilte Bilderfahrungen die Geschichte der europäischen Kunstbeziehungen während des Kalten Krieges erhellen können. 2003 promovierte sie an der Université Paris IV Paris-Sorbonne zum Thema »La réception de la peinture germanique par les musées français entre 1871 et 1981«. Seit 2006 arbeitet sie als wissenschaftliche Abteilungsleiterin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris (DFK Paris). Von 2011 bis 2016 leitete sie dort das ERC-Projekt »OwnReality. Jedem seine Wirklichkeit. Der Begriff der Wirklichkeit in der bildenden Kunst in Frankreich, BRD, DDR und Polen 1960–1989«. 2017 habilitierte sie an der Université Paris Ouest Nanterre. Das vorliegende Buch ist die deutsche Übersetzung der daraus hervorgegangenen Publikation »La réalité en partage. Pour une histoire des relations artistiques entre l’Est et l’Ouest en Europe pendant la guerre froide«.
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