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Louis Calaferte

Louis Calaferte

geboren 1928 in Turin, wuchs in einem Elendsviertel in der Vorstadt von Lyon auf und arbeitete ab dem Alter von 13 Jahren in einer Fabrik. Als schriftstellerischer Workaholic hinterließ ein äußerst umfangreiches Werk aus Romanen, Aufzeichnungen, Theaterstücken, Gedichten und Essays, die in weiten Teilen autobiographisch geprägt sind: nach eigener Aussage war er für fiktionale Literatur »zu ungeduldig«. Er starb 1994 in Dijon. Sein Buch Septentrion (1963) gilt als der vielleicht eindrücklichste erotische Roman der französischen Nachkriegsliteratur, landete sofort auf dem Index und wurde erst zwanzig Jahre später wieder veröffentlicht. Requiem für die Schuldlosen ist die erste deutsche Übersetzung eines seiner Bücher.

Bibliografie
  • Deutsch
  • 2015
    Requiem für die Schuldlosen, Zürich, diaphanes
  • Französisch
  • 1974
    La vie parallèle, Paris, Denoel
  • 1963
    Septentrion, Paris, Gallimard
  • 1963
    No man's land, Paris, Gallimard
  • Kriminalität
  • Gewalt
  • Autobiographie
  • Erinnerung
  • Armut
  • Kindheit
  • Jugend