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Michael Andreas: »Sechzehn Möglichkeiten, ›Kartoffel‹ zu sagen«
»Sechzehn Möglichkeiten, ›Kartoffel‹ zu sagen«
(S. 17 – 28)

Michael Andreas

»Sechzehn Möglichkeiten, ›Kartoffel‹ zu sagen«
Idioglossie und Identität in Jean Pierre Gorins »Poto and Cabengo«

PDF, 12 Seiten

  • Hermeneutik
  • Utopie
  • Kommunikation

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Deutsch

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Deutsch

Michael Andreas

ist Junior Fellow in der DFG-Kollegforschergruppe »Medienkulturen der Computersimulation« (MECS) an der Leuphana Universität in Lüneburg. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Studium der Film- und Fernsehwissenschaft, Medienwissenschaft, Theaterwissenschaft sowie Anglistik in Bochum und Toronto. Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Medialität der Migration in Deutschland, Postcolonial Studies, Visual Culture sowie Identitätspolitiken.

Weitere Texte von Michael Andreas bei DIAPHANES
Claus Pias (Hg.), Stefan Rieger (Hg.): Vollstes Verständnis

Utopien der Kommunikation handeln von etwas anderem als von den Vorgaben der Kommunikationstheorie und ihrer Wissenschaft. Sie können daher universal und gar größenwahnsinnig sein. Die Phantasien solcher medienfreien Zonen sind ebenso vielfältig wie das Spektrum ihrer möglichen Anlässe. In der konkreten Praxis wie im imaginären Entwurf handeln sie davon, mit Engeln oder Göttern, mit dem eigenen Innersten oder mit der ganzen Welt, mit Tieren, Pflanzen oder Maschinen in Kontakt zu treten und dabei jede Vermitteltheit zu umgehen. Was daran im historischen Rückblick sichtbar wird, ist, wie die Vorstellungen und Konzepte vollkommener Kommunikation und totalen Verstehens sich als Lösung je spezifischer sozialer, ästhetischer, epistemologischer oder technischer Problemlagen erweisen, die sie oft genug selbst erst geschaffen haben.