Nutzerkonto

Vinzenz Hediger: »Du weißt, ich liebe Experimente«
»Du weißt, ich liebe Experimente«
(S. 186 – 187)

Vinzenz Hediger

»Du weißt, ich liebe Experimente«
Nachruf auf Elisabeth Büttner

PDF, 2 Seiten

  • Medienökologie
  • Ökologie
  • Anthropozän
  • Globale Ökologie
  • Ökosystem

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch

Vinzenz Hediger

studierte Philosophie, Filmwissenschaft und Amerikanistik in Zürich. 1993 bis 2000 arbeitete er als Medienjournalist und Filmkritiker für Fachzeitschriften und größere Schweizer Tageszeitungen. Von 2004 bis 2011 war er C4-Professor für Theorie und Geschichte bilddokumentarischer Formen an der Ruhr-Universität Bochum, seit 2011 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Filmwissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Filmphilosophie und der Geschichte der Film- und Medientheorie sowie in der Erforschung nicht-kanonischer Filmformate, vom Wissenschaftsfilm über den Industriefilm bis zum Lehrfilm. Zur Geschichte der Filmtheorie verfolgt er ein derzeit auf rund fünfzehn Bände angelegtes Editionsprojekt mit dem Titel Film Theory in Media History, das bei Amsterdam University Press publiziert wird.

Weitere Texte von Vinzenz Hediger bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 14

Die ökologischen Fragestellungen, die derzeit auf vielen Feldern der Kultur- und Medienwissenschaft diskutiert werden, gewinnen ihre Brisanz durch die weltweit geführten Debatten um Erderwärmung und Klimawandel. Im Begriff des Anthropozäns haben sie einen mächtigen gemeinsamen Nenner gefunden. Sie vermitteln eindringlich, dass die dauerhafte Veränderung der Erde durch technische Infrastrukturen, durch künstliche Umgebungen und durch Eingriffe in bestehende Ökosysteme ein Umdenken in den Natur- und in den Geisteswissenschaften gleichermaßen erzwingen sollte. Das Verhältnis von Technik, Kultur und Natur steht zur Disposition und damit auch eine Reihe von Grundbegriffen der Medienwissenschaft. Aus dieser Einsicht heraus formieren sich Ansätze, die nach dem systematischen Einsatz und der historischen Rolle von Ökologien der Medien fragen. Doch was damit gemeint ist, wie das Verhältnis von Medien und Ökologie gefasst werden könnte, welche Plausibilitäten die Ökologie für die Medienwissenschaft hat und welche Gegenstände die Medienwissenschaft ökologisch zu erfassen vermag, wird selten genauer in den Blick genommen. Die 14. Ausgabe der Zeitschrift für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt »Medienökologie« setzt dazu an, Gebiete möglicher Medienökologien in historischer wie systematischer Sicht zu kartieren.

Schwerpunktredaktion: Petra Löffler und Florian Sprenger.

Inhalt