»Insgesamt bietet das Buch eine Diskursivierung und Reflexion des Affektiven auf höchstem Niveau.« Silke Roesler, Schnitt, Das Filmmagazin
(1958–2024) war zuletzt Professorin für Medientheorie/Medienwissenschaft an der Universität Potsdam, geschäftsführende Direktorin des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM) sowie Sprecherin des Forschungskollegs Sensing: Zum Wissen sensibler Medien. Ihr Forschungsschwerpunkt war die Verbindung von Affekt- und neurowissenschaftlichen Theorien, Medientechnologien und die sich hieraus ableitenden Reformulierungen psychoanalytischer / poststrukturalistischer Begriffe (Unbewusstes, Begehren u.a.). Zu ihren Publikationen zählen u.a. Affektökologie. Intensive Milieus und zufällige Begegnungen (meson press, 2017), Vom Begehren nach dem Affekt (diaphanes, 2007), das 2014 mit einem neuen Kapitel unter dem Titel Desire After Affect in englischer Übersetzung erschien, Timing of Affect. Epistemologies, Aesthetics, Politics (mit Bernd Bösel und Michaela Ott, diaphanes 2014) sowie aktuelle Aufsätze zum Nichtbewussten und zur Neuverteilung von agency zwischen humanen und nonhumanen Akteur_innen.
»Wir werden sehen, wie der Affekt mit dem Realen in Konkurrenz tritt, um es aus seiner zentralen und bedrohlichen Stellung hinaus zu katapultieren, und sich an seine Stelle zu setzen versucht, als etwas durch und durch ›Menschliches‹.«