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Hans Christian Hönes: Wölfflins Bild-Körper

Hans Christian Hönes

Wölfflins Bild-Körper
Ideal und Scheitern kunsthistorischer Anschauung

Gebunden, 240 Seiten

PDF, 240 Seiten

Ideal und Scheitern kunsthistorischer Anschauung

Heinrich Wölfflin gehört unbestritten zu den zentralen Figuren der ­Wissenschaftsgeschichte der Kunstgeschichte. Sein Hauptwerk, »Kunstgeschichtliche Grundbegriffe« (1915), zählt zu den Gründungs­dokumenten des Faches. Der Autor selbst blickte eher skeptisch auf sein Werk und revidierte in späteren Jahren zahlreiche seiner Thesen. Doch woher diese Wende? Dieses Buch argumentiert, dass sie eine unmittelbare Konsequenz aus den Forderungen war, die Wölfflin seit den »Grundbegriffen« an die eigene Bildbetrachtung stellte. Im Zen­trum des Interesses steht dabei seine Beschreibung des (vornehmlich italienischen Renaissance-)Bildes als »Körperlichkeit«, die ihm im idealistischen Sinne auch Maßstab zur Kultivierung der eigenen Per­sönlichkeit war: Durch die Betrachtung von ›körperlichen‹ Bildern hoffte er, seinen eigenen Körper bildhaft werden zu lassen. Dieser unerfüllbare Anspruch an die eigene Wahrnehmung resultierte letztlich in der Erfahrung einer unüberwindbaren Fremdheit des Bildes, das ihm ein unverständliches, leibhaftiges Gegenüber wurde.

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Hans Christian Hönes

Hans Christian Hönes

studierte Kunstgeschichte an den Universitäten Würzburg und München. Sein Dissertationsprojekt befasst sich mit der Suche nach den Ursprüngen der Kunst um 1800.

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